Trainer Oliver Reck vertraut immer mehr seinen "jungen Wilden" – und diese können den Trainerwechsel für sich nutzen. Unter Rico Schmitt waren Kristian Maslanka, Maik Vetter (beide 24) und Robin Scheu (21) nur Ersatz, Jan-Hendrik Marx (20) nicht im Kader, Christos Stoilos (19) spielte in der zweiten Mannschaft. "Bei uns sind alle Spieler wichtig, nicht nur 14", sagt Reck.
Das bewiesen gegen Pirmasens das Tor von Marx und der Hattrick von Scheu. "Ich kann mir das selbst nicht erklären", sagte Scheu nach dem ersten Dreierpack eines Offenbachers seit 39 Jahren. "Ich schätze, jetzt müssen wir beide einen ausgeben", schmunzelte Marx.
Der OFC will in Zukunft verstärkt auf Spieler aus dem eigenen Bereich setzen. "Das sind Jungs, die motiviert sind und lernen wollen. Wir müssen ihnen die Chancen geben zu spielen", sagt Reck, der das auch gegen Topteams wie Elversberg tun wird. Dann können die "jungen Wilden" zeigen, ob sie schon reif genug sind für die ganz großen Erwartungen.
Für Offenbach läuft's, nach dem Pirmasens-Sieg folgte ein 5:1 beim SV Spielberg. Seit sieben Partien in der Regionalliga Südwest sind die Kickers ungeschlagen, sechs davon haben sie gewonnen. Am Ostermontag (20.15 Uhr) wartet der Tabellenzweite Elversberg.