Regionalliga

Ex-Profi Landerl übernimmt im Sommer

VfB Lübeck: Nachfolger für Trainer Skwierczynski steht fest

Ex-Profi Landerl übernimmt im Sommer

Kehrt als Trainer zum VfB Lübeck zurück: Ex-Profi Rolf Landerl.

Kehrt als Trainer zum VfB Lübeck zurück: Ex-Profi Rolf Landerl. imago/ZweiKameraden

Landerl ist ein Weltenbummler. So spielte der Österreicher während seiner aktiven Karriere für Mannschaften aus sechs verschiedenen Ländern. Nachdem er 2012 seine aktive Karriere beendete, erwarb er seine Trainerlizenzen und im vergangenen Jahr die UEF-PRO-Lizenz, die in Deutschland vergleichbar mit dem Fußballlehrer ist. Aktuell trainiert der 40-Jährige die zweite Mannschaft des österreichischen Bundesligisten FC Admira Wacker Mödling.

Mit der Übernahme der Cheftrainerposition im Sommer kehrt der ehemalige Profi zurück nach Lübeck, wo er von 2009 bis 2011 57 Regionalligaspiele für die Norddeutschen bestritt und neun Tore erzielte. "Mit Rolf Landerl konnten wir unseren absoluten Wunschkandidaten als Skwierczynski-Nachfolger verpflichten", wird Vorstandssprecher Thomas Schikorra auf der Vereinswebsite zitiert. "Rolf hat Stallgeruch, ist ein junger ehrgeiziger Trainer mit der höchstmöglichen Lizenz und zudem ein echter Sympathieträger. Er ist ein Verfechter leidenschaftlichen, attraktiven Fußballs und er hat bereits nachgewiesen, dass er junge Spieler entwickeln kann."

VfB Lübeck - Vereinsdaten
VfB Lübeck

Gründungsdatum

28.08.1919

Vereinsfarben

Grün-Weiß

mehr Infos

Landerl: "Es ist eine Ehre, dass der VfB an mich gedacht hat"

Auch Landerl freut sich, nach Lübeck zurückzukehren: "Als junger Trainer ist das für mich eine Chance. Es ist eine Ehre, dass der VfB an mich gedacht hat." Bereits im Dezember begaben sich die Verantwortlichen auf die Suche nach einem Trainer und stießen auf Landerl, der ihre Vorstellungen perfekt erfüllt. "Jung, unverbraucht, ehrgeizig, aber dennoch mit Profi-Erfahrung und der nötigen Lizenz ausgestattet, dazu noch mit einem Bezug zum VfB - das war unser Anforderungsprofil", umschreibt Schikorra den geeigneten Nachfolger. Dem Regionalligisten war es wichtig, die vakante Trainerposition möglichst schnell neu zu besetzen. "Dass wir die Trainerposition so früh neu besetzen konnten, hilft bei der Zusammenstellung des Kaders für die neue Saison", erklärt Sportvorstand Wolf Müller.

Denn Landerl soll die Lübecker langfristig dem Aufstieg in die 3. Liga näherbringen. "Wir wollen Schritt für Schritt nach vorne kommen", sagt der neue Trainer. Zeit dafür hat er zunächst zwei Jahre bis Juni 2018, doch der Vertrag bietet auch die Option für eine weitere Spielzeit.

kon/cj