3. Liga

Hinkel: Rückkehr eines "Jungen Wilden"

Der Ex-Nationalspieler kommt als Co-Trainer zum VfB II

Hinkel: Rückkehr eines "Jungen Wilden"

Kehrt als Co-Trainer der U 23 zurück zum VfB Stuttgart: Ex-Profi Andreas Hinkel.

Kehrt als Co-Trainer der U 23 zurück zum VfB Stuttgart: Ex-Profi Andreas Hinkel. imago

Robin Dutt freut sich über den nächsten Neuzugang mit VfB-Historie. Hinkel kam als Zehnjähriger in den Verein, durchlief alle Jugendmannschaften, wurde mit der U 15 süddeutscher und mit der U 19 Deutscher Meister. Als Jugendcoach begann er bei der U 12, bevor es jeweils als Co-Trainer der U 16 und U 17 weiterging. "Ich hätte ihn schon im Sommer gerne hierbehalten", erzählt der Sportvorstand, der allerdings keinen Einfluss mehr auf den früheren Rechtsverteidiger nehmen konnte. "Seine Entscheidung stand schon länger fest. Jetzt kommt er zurück und ist genau richtig bei uns aufgehoben."

Für Hinkel, der zu den Jungen Wilden unter Felix Magath (2001-2004) gehörte, die in der Bundesliga und in der Champions League für Schlagzeilen sorgten, bietet sich damit nicht nur die Chance, den nächsten Schritt als Trainer auf dem Rasen zu machen. Er kann jetzt auch seine Fußballlehrerlizenz in Angriff nehmen.

Damit ist der heute 33-Jährige, der 2008 den VfB verließ und noch beim FC Sevilla und später bei Celtic Glasgow spielte, nur einer von drei Stuttgarter Ex-Spielern, denen Dutt noch viel zutraut. Neben Hinkel stehen auch Kai Oswald, der als Co-Trainer bei den Profis tätig ist, und Heiko Gerber, der die U17 führt, vor der Rückkehr auf die Schulbank. "Da haben wir drei gute Jungs mit Perspektive in der Pipeline", sagt der Sportchef, der die Entwicklung bei Jürgen Kramny vor Augen hat. Vom aktuellen Coach, der seine Wurzeln ebenfalls beim VfB hat, ist er "sehr angetan, wie er seinen Job macht. Er und sein Trainerteam haben eine gute Ausstrahlung".

Ein Spiel Sperre für Peric

VfB-Innenverteidiger Stefan Peric wurde nach seiner Roten Karte im Spiel gegen Großaspach (0:3) für eine Partie aus dem Verkehr gezogen und fehlt damit beim Auswärtsspiel der Schwaben am Samstag beim Tabellendritten Erzgebirge Aue.

George Moissidis/kon