16 Assists in der Premier League, dazu drei Tore in der Liga, zwei in der Champions League: Mesut Özil ist in dieser Saison der Fixpunkt bei Englands Tabellenführer FC Arsenal. Als "besten Spieler der Premier League" adelt ihn Trainer Arsene Wenger sogar und lobt: "Er ist viel reifer geworden, übernimmt viel mehr Verantwortung." Bis Özil Thierry Henrys Saisonrekord (20 Vorlagen) knackt, ist es nur noch eine Frage der Zeit.
Kurzum: Seit Özil 2013 für 50 Millionen Euro von Real Madrid nach London gewechselt ist, war der Weltmeister nie so stark wie in der Hinrunde. Lethargische Körpersprache? Untertauchen in wichtigen Spielen? Das scheint der Vergangenheit anzugehören. Zwei seiner stärksten Spiele machte er gegen Manchester United (Tor und Vorlage beim 3:0-Sieg) und gegen Manchester City (zwei Vorlagen beim 2:1-Sieg). Auch gegen den FC Bayern traf er beim 2:0-Sieg in der Champions League.
Damit führt er die kicker-Rangliste der "Deutschen im Ausland" an - jedoch in der Kategorie "Internationale Klasse". Die "Weltklasse" verpasste er nur wegen des schwächeren Saisonstarts mit der 0:2-Heimniederlage gegen West Ham United am 1. Spieltag und vor allem den peinlichen Schlappen bei Dinamo Zagreb (1:2) und gegen Olympiakos Piräus (2:3), die Arsenal beinahe das Weiterkommen in der Champions League kosteten.
Wer es sonst noch in die kicker-Rangliste geschafft hat, wo Trapp, ter Stegen, Podolski oder Kroos stehen, welcher Weltmeister ganz fehlt und was Experte Lothar Matthäus sagt, lesen Sie in der Donnerstagausgabe des kicker.