2. Bundesliga

Stellungnahme: St. Pauli verteidigt Antrag

"Es geht um Chancengleichheit"

Stellungnahme: St. Pauli verteidigt Antrag

In einer Stellungnahme verteidigte der FC St. Pauli um Geschäftsführer Andreas Rettig seinen Antrag zu den TV-Rechten.

In einer Stellungnahme verteidigte der FC St. Pauli um Geschäftsführer Andreas Rettig seinen Antrag zu den TV-Rechten. imago

Weiterhin schreiben die Kiezkicker auf ihrer Internetseite: "Das bestehende System steht nicht zur Disposition und wird vom FC St. Pauli ausdrücklich unterstützt. Es geht um Chancengleichheit und die Integrität des Wettbewerbs." Der Antrag ziele lediglich darauf ab, ob neben den rein sportlichen noch weitere geeignete Kriterien für die Verteilung des Fernsehgeldes in Bundesliga und 2. Bundesliga in Frage kämen.

Mit diesem Antrag setze sich St. Pauli für die Stärkung der 50+1-Regel ein, "weil diese integraler Bestandteil des deutschen Fußballrechts und der Garant für die Grundwerte des deutschen Fußballs ist. Sie steht für die traditionellen Werte des deutschen Fußballs und soll ihn davor bewahren, zum Spielball interessierter, finanzkräftiger Einflussnehmer von Außen zu werden."

zum Thema

Einen Tag vor der Mitgliederversammlung der 36 Profiklubs im Frankfurter Hotel Marriott am 2. Dezember treffen sich die Vertreter der Zweitligisten auf Initiative des FSV Frankfurt im Frankfurter Volksbank Stadion, um über den Antrag des FC St. Pauli zu beraten. Es ist nicht zu erwarten, dass sich die Zweitligavertreter hinter den Antrag des Kiezklubs stellen werden. Wahrscheinlich wird auch über eine Modifizierung des Antrages diskutiert.

cfl/sid