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Die Karriere des Jürgen Kohler in Bildern
Jürgen Kohler hat als Fußballer so ziemlich alles erreicht, was man erreichen kann. Der "Kokser" zählte zu seiner Zeit zu den besten Abwehrspielern der Welt. Heute (Dienstag, 6. Oktober 2015) feiert Jürgen Kohler seinen 50. Geburtstag - und kann voller Stolz auf eine bewegende und emotionale Karriere zurückblicken. imago (Fotomontage)
Jürgen Kohlers Karriere begann im beschaulichen Lambsheim, doch rasch wurde das kleine Örtchen für Kohler zu klein. Als Teenager wechselte er zu Waldhof Mannheim, wo er mit 18 Jahren seinen ersten Profivertrag unterschrieb und am 7. April 1984 beim 2:0 gegen Kaiserslautern sein Bundesliga-Debüt gab. In den folgenden Jahren kamen weitere 95 Spiele in der Bundesliga sowie sechs Tore hinzu. imago
Zu Beginn der Saison 1987/88 zog Kohler weiter zum 1. FC Köln, für den er zwei Jahre am Ball war. In dieser Zeit kam er auf zwei Tore in 57 Ligaspielen. Beim Geißbock-Klub durfte der "Kokser" dann auch erstmals internationale Luft schnuppern. imago
1989 folgte der Ritterschlag: Kohler ging, wie so viele Ausnahmespieler der Bundesliga vor und auch nach ihm, zum FC Bayern München. Für den FCB spielte er in insgesamt 55 Bundesliga-Partien (sechs Tore) und erreichte zweimal das Halbfinale des Landesmeisterpokals. Mit den Bayern heimste er auch seinen ersten Vereinstitel ein: Kohler wurde 1990 deutscher Meister. imago
Von so manch einem wird München als die nördlichste Stadt Italiens betitelt, Kohler reichte das aber nicht. Er wollte das echte italienische Lebensgefühl erleben - und unterschrieb bei Juventus Turin. Mit der "Alten Dame" gewann er den UEFA-Pokal (1993) und holte zwei Jahre später den Scudetto, die italienische Meisterschaft. imago
1995 kehrte er in die Bundesliga zurück und ging zu Borussia Dortmund. Beim BVB avancierte er zur Legende. Insgesamt lief er 191 Mal für die Schwarz-Gelben im deutschen Oberhaus auf. Seinen emotionalen Höhepunkt mit den Dortmundern erlebte er jedoch 1997, als er ausgerechnet gegen Juventus Turin die Champions League gewann. imago
Aufgrund seiner energischen Spielweise verdiente sich Kohler beim Dortmunder Publikum auch den Beinamen "Fußballgott". 1997 wurde er auch zum Fußballer des Jahres gekürt. imago
Seinen sportlichen Höhepunkt hatte er aber schon zahlreiche Jahre zuvor - 1990 in Rom. Kohler gewann damals mit Deutschland die Weltmeisterschaft. Es sollte nicht sein einziger Titel mit der Nationalelf bleiben, sechs Jahre später wurde er unter Berti Vogts in England Europameister. imago
Insgesamt bringt es Kohler zwischen 1986 und 1998 auf beachtliche 105 Länderspiele sowie zwei Tore und sechs Endrunden-Teilnahmen (WM 1990, 1994 und 1998 sowie EM 1988, 1992 und 1996). imago
Nicht allen seinen Gegenspielern wird Kohler in guter Erinnerung geblieben sein, zählte er doch auch zu den Robusten seiner Zunft. So gab's für ihn 84 Gelbe Karten in 398 Bundesligaspielen. imago
Von seinen Fans wurde Kohler aber verehrt, was nicht zuletzt sein tränenreicher Abschied aus Dortmund belegte. imago
In der Saison 2001/02 empfing der BVB am 34. Spieltag Werder Bremen - Dortmund gewann mit 2:1 und damit auch den Dreikampf mit Leverkusen und Bayern um die Meisterschaft. Jürgen Kohler wurde damals in der 78. Minute eingewechselt - für den Abwehrmann war es sein letztes Heimspiel in der Dortmunder Arena, das mit der sechsten Dortmunder Meisterschaft versüßt wurde. Sein letztes von insgesamt 249 Pflichtspielen für den BVB (1995 bis 2002) absolvierte er vier Tage später im Europa-League-Endspiel gegen Feyenoord (2:3). imago
Nach dem Ende seiner Profilaufbahn orientierte sich Kohler zwar um, blieb dem Fußball aber erhalten - zunächst als deutscher U-21-Nationaltrainer, doch bald lockte die Bundesliga. In Leverkusen begann er im März 2003 als Sportdirektor und erarbeitete sich einen Ruf als Motivator. Bei Bayer blieb er bis Ende Juni 2004. imago
Danach probierte er sich mit überschaubarem Erfolg als Trainer beim MSV Duisburg (2005/06), VfR Aalen (2008), der U-19 des Bonner SC (2012) und der SpVgg EGC Wirges (2013 bis 2015). imago
Aktuell ist Kohler in Oberliga Rheinland-Pfalz/Saar beim SC Haunstein tätig. Dort läuft es für ihn ziemlich gut. Mit dem Klub kämpft er um den Aufstieg in die Regionalliga. imago