Bundesliga

Patzer trübt Lenos Vorfreude nicht

Leverkusen: Bayer hat ein Offensivproblem

Patzer trübt Lenos Vorfreude nicht

Haderte nach seinem Blackout, richtet den Blick aber nun nach vorne: Bernd Leno.

Haderte nach seinem Blackout, richtet den Blick aber nun nach vorne: Bernd Leno. picture alliance

Es war ein Fehler – zusätzlich begünstigt durch eine Unebenheit im Rasen – der einem nicht so häufig unterläuft in der Karriere. Doch Lenos Patzer war nicht die Hauptursache dafür, dass Bayer sein Wunschergebnis nicht erzielte: "Wir schießen zu wenig Tore. Dort haben wir das größte Verbesserungspotenzial. Was das Herausspielen der Chancen angeht, machen wir viele gute Sachen. Das Nutzen fällt uns schwer", resümierte Trainer Roger Schmidt nach dem 1:1. Ein Punkt nur, wo drei Pflicht gewesen wären – Bayer hängt in der Tabelle nun hinter Klubs wie Hertha BSC, dem 1. FC Köln und dem FC Ingolstadt.

Das soll sich ändern nach der Länderspielpause. Allerdings sind Schmidt bis dahin weitgehend die Hände gebunden. Bis auf Stefan Kießling, auf den der Trainer aktuell nicht wirklich baut, sind alle Offensivkräfte unterwegs. Mehmedi, Chicharito, Bellarabi, Brandt sind bei ihren Nationalteams, ebenso die Zehner Calhanoglu und Kampl. Der Trainer kann also nur hoffen, dass sich die Klasse seiner Akteure irgendwann wieder Bahn bricht und Bayer die Tore erzielt, die den Klub wieder näher an das Saisonziel heranbringen.

Frank Lußem

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