Bundesliga

Grünes Licht für Vogt, Risse und Jojic

Mavraj nach Knorpelschaden weit vor dem Zeitplan

Grünes Licht für Vogt, Risse und Jojic

Den falschen Riecher gehabt: Die Skepsis von  Kölns Trainer Peter Stöger in Sachen Kevin Vogt ist Zuversicht gewichen.

Den falschen Riecher gehabt: Die Skepsis von Kölns Trainer Peter Stöger in Sachen Kevin Vogt ist Zuversicht gewichen. imago

Am Mittwoch machte Kevin Vogt das mit Torschüssen verbundene Schnelligkeitstraining komplett mit. Eine Woche nach einer Gehirnerschütterung und einem Nasenbeinbruch, die der defensive Mittelfeldspieler in Berlin erlitten hatte, gab denn auch Peter Stöger Grünes Licht für einen Einsatz Vogts am Sonntag auf Schalke. "Es geht ihm soweit gut. Gesundheitlich ist es okay", erklärte Kölns Trainer, der sich zu Beginn der Trainingswoche noch äußerst skeptisch geäußert hatte. Davon ist nun nichts mehr zu hören: "Jetzt hat er noch ein paar Tage, dass er sich an die Maske gewöhnt. Doch das wirkt auf den ersten Blick auch nicht so, dass es so schwierig ist. Das ist ungewohnt, aber machbar", so Stöger.

Vogt steht also bereit. Genauso wie Marcel Risse. Nach einer Stauchung im Sprunggelenk hat der Flügelspieler "keine Probleme". Stöger hat ihn schon fest in seinen Planungen für Schalke verankert: "Wir haben schon überlegt, ob wir ihn heute komplett ins Training rein schicken oder ob wir ihm noch einen Tag geben, wo er etwas weniger macht. Er wird morgen wieder dabei sein. Das Spiel ist am Sonntag. Das wird sich ausgehen." Positive Nachrichten, die Stöger so früh von dem Duo nicht erwartet hatte: "Es ist sehr erfreulich: Denn bei Marcel Risse und Kevin Vogt hatte ich vom ersten Eindruck her geglaubt, dass es länger dauert."

Spielersteckbrief Vogt
Vogt

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Spielersteckbrief Risse
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Spielersteckbrief Jojic
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Mavraj

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Und auch bei Milos Jojic gab es noch vor dem Nachmittagstraining Entwarnung. Eine Untersuchung ergab, dass die Sprunggelenksverletzung des Serben "nichts Schlimmes ist. Er hat eine leichte Entzündung und wird am Donnerstag, spätestens am Freitag wieder ins Training einsteigen", erklärt Stöger, der nach der Vormittagseinheit noch ein Fragezeichen hinter den Mittelfeldspieler gesetzt hatte.

Mavraj macht große Fortschritte

Nicht ganz so schnell, aber deutlich früher als erwartet, dürfte Mergim Mavraj nach einem Knorpelschaden hinter der Kniescheibe zurückkehren. "Mergim wird noch die eine oder andere Woche brauchen. Er ist aber auch weit vor dem Zeitplan", stellte Stöger erfreut fest. Übereilt in die volle Maximalbelastung geschickt wird der Innenverteidiger aber nicht, der ebenfalls die Einheit komplett bestritt. "Bei ihm muss man in kleinen Schritten die Intensität steigern", so Kölns Trainer, "Mergim muss man vom Gefühl her eher vor sich selbst schützen." Im Idealfall könnte der albanische Nationalspieler schon nach der Länderspielpause Mitte Oktober wieder das gesamte Mannschaftstraining absolvieren. Druck bekommt er aber nicht, wie Stöger klarmacht: "Ich möchte noch kein genaues Datum sagen, wann er wieder voll einsteigt."

Stephan von Nocks