Bundesliga

Hunt stürmt jetzt für den HSV

Ex-Bremer verlässt den VfL Wolfsburg

Hunt stürmt jetzt für den HSV

Neu-Hamburger: Aaron Hunt wechselt vom VfL Wolfsburg zum HSV.

Neu-Hamburger: Aaron Hunt wechselt vom VfL Wolfsburg zum HSV. picture alliance

"Aaron wurde immer wieder durch Verletzungen zurückgeworfen, insofern hatte er bei uns keine einfache Zeit", blickte Wolfsburgs Geschäftsführer Klaus Allofs zum Abschied zurück. Im Sommer 2014 hatte der frühere Werder-Manager Hunt ablösefrei aus Bremen zum VfL Wolfsburg gelotst. Zum Durchbruch bei den Niedersachsen reichte es aber nicht: 17 Bundesligaspiele bestritt Hunt für Wolfsburg, erzielte zwei Tore.

Zu wenig für Hunt, der deshalb den Absprung suchte. "Ich möchte mich bei Klaus Allofs bedanken, dass der VfL mir kurzfristig die Möglichkeit eingeräumt hat, zum Hamburger SV zu wechseln", wird Hunt nun in der Vollzugsmeldung des VfL zitiert.

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Besser werden soll es nun ausgerechnet beim Hamburger SV werden, dem großen Rivalen des SV Werder. Für drei Jahre unterschrieb Hunt bei den Hamburgern. "Der HSV hat sich extrem um mich bemüht, ich hatte sehr gute Gespräche mit Bruno Labbadia und Peter Knäbel", sagte Hunt, der erst am Montagnachmittag den Medizincheck absolviert hatte, zu seiner Entscheidung.

In Hamburg ist Hunt nun Hoffnungsträger. "Wir sind sehr froh, dass wir kurz vor Ende der Transferphase noch einen Spieler dieser Qualität verpflichten konnten, Aaron Hunt wird uns mit Sicherheit sofort verstärken", erwartet Trainer Bruno Labbadia.

Trotz seiner noch relativ jungen 28 Jahre bringt Hunt schon einiges an Erfahrung mit: Bei Werder Bremen, wo ihn die Fans kennen und lieben gelernt hatten, stand der Ideengeber in stolzen 215 Bundesliga-Partien auf dem Rasen. 46 Tore und 44 Assists stellen zudem seine Offensivqualitäten unter Beweis.

Hunts Höhepunkte bei den Grün-Weißen: Die DFB-Pokalsiege 2006 und 2009 sowie das verlorene UEFA-Cup-Finale 2009 gegen Schachtar Donezk mit seinen Ex-Kollegen Diego, Frings, Wiese und Pizarro (1:2 nach Verlängerung) . Seine Titelsammlung erweiterte der dreimalige A-Nationalspieler in diesem Jahr: Der 3:1-Sieg im DFB-Pokalfinale gegen Borussia Dortmund , bei dem er allerdings verletzt gefehlt hatte.

kon