Bundesliga

Baumgartlinger lobt Latza, Bell und Muto

Mainz: "Danny hat sich die Lunge aus dem Leib gelaufen"

Baumgartlinger lobt Latza, Bell und Muto

Jubelten nach einem Treffer gegen Hannover: Baumgartlinger (li.), Muto und Bell (re.).

Jubelten nach einem Treffer gegen Hannover: Baumgartlinger (li.), Muto und Bell (re.). imago

Warum es diesmal besser lief, erklärte Baumgartlinger in der Mixed Zone.

Für FSV-Kapitän Baumgartlinger geht es nun mit einem guten Gefühl zur österreichischen Nationalelf, genauso wie für seine Teamkollegen Muto (Japan), Gonzalo Jara (Chile), Leon Balogun (Nigeria), Ja-Cheol Koo (Südkorea), Pierre Bengtsson (Schweden) und Todor Nedelew (Bulgarien): Sechs Punkte aus drei Partien, das kann sich sehen lassen. Vor allem vor dem Hintergrund, dass der erste Auftritt zu Hause gegen die Schanzer noch mächtig in die Hose gegangen war.

Spielersteckbrief Muto
Muto

Muto Yoshinori

Spielersteckbrief Baumgartlinger
Baumgartlinger

Baumgartlinger Julian

Spielersteckbrief Latza
Latza

Latza Danny

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Bell

Bell Stefan

Bundesliga - 3. Spieltag
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kicker: Ein klares 3:0 gegen Hannover 96 - was war anders als gegen Ingolstadt vor zwei Wochen, Julian Baumgartlinger?

Baumgartlinger: Ich denke, der ganze Auftritt war sehr souverän. Man hat einen Unterschied erkannt. Nach 15 Minuten haben wir gemerkt, dass wir uns zutrauen können, kontrollierten Ballbesitz zu haben und dann ins Umschalten zu kommen. Dann haben uns natürlich auch die ersten zwei Tore sehr gut getan.

kicker: Bereits nach wenigen Minuten verletzte sich Ihr Nebenmann auf der Doppelsechs, Fabian Frei (Muskelzerrung am hinteren Oberschenkel), und wurde durch Danny Latza ersetzt. Ändert sich dann nicht viel auf so einer zentralen Position?

Baumgartlinger: Man ist nach drei Pflichtspielen schon eingespielt und weiß, wann der andere wohin geht. Natürlich muss ich Danny hervorheben, der das super gemacht hat. Er hat sich die Lunge aus dem Leib gelaufen und fast fehlerfrei gespielt. Das hat es uns beiden leicht gemacht.

kicker: Es sah so aus, als ob es gegen überfordert wirkende Hannoveraner in der Offensive sehr einfach ging - überrascht Sie das?

Baumgartlinger: Einfach ist immer relativ. Als wir gemerkt haben, dass wir ein bisschen Platz zum Spielen bekommen, haben wir uns endlich mal was zugetraut. Wir haben die Räume ausgenutzt, haben die Seiten gewechselt und so Tempo ins Spiel gebracht. Auch das Standardtor ist keineswegs selbstverständlich, da muss man erst einmal so hellwach sein wie Stefan und Yoshi (Bell und Muto, Anm. d. Red.). Das dritte Tor nach der Halbzeit war dann spielentscheidend.

Die Fragen stellten: Timo König/Benni Hofmann

Bilder zur Partie 1. FSV Mainz 05 - Hannover 96