Bundesliga

Europas Spitze? Gündogan: "Sind auf gutem Weg"

Tuchel-Vergleich mit Klopp fällt Hummels schwer

Europas Spitze? Gündogan: "Sind auf gutem Weg"

Hat kürzlich bis 2017 beim BVB verlängert: Ilkay Gündogan (li.) bleibt Borussia Dortmund treu. Und Mats Hummels?

Hat kürzlich bis 2017 beim BVB verlängert: Ilkay Gündogan (li.) bleibt Borussia Dortmund treu. Und Mats Hummels? imago

Ein furioser Empfang an den Flughäfen, Autogramme hier, Fotos da - Borussia Dortmund widerfährt ein ungemeiner Hype in Asien. Auf seinem Trip, der den BVB von Japan über Singapur nach Malaysia führt, löst die Mannschaft von Trainer Thomas Tuchel Hysterie aus. Auch wenn die Reise zuvorderst Marketingzwecken dient, weiß Ilkay Gündogan auch: "Jede Trainingseinheit ist momentan wichtig für uns - auch die, die wir hier in Asien machen."

Da mit Tuchel ein neuer Chef an der Seitenlinie steht, bedarf es gewiss einiger Wochen, ehe die Mannschaft seine Ideen verinnerlicht hat. Und das Ziel unter dem 41-Jährigen ist klar: zurück in Europas Spitze. Auch wenn Dortmund nach einer enttäuschenden Runde in der kommenden Saison nicht in der Königsklasse vertreten ist, sondern sich erst für die Gruppenphase der Europa League qualifizieren muss, lässt Gündogan keinen Zweifel daran aufkommen, dass die Schwarz-Gelben nach dem Seuchenjahr wieder zu alter Stärke finden. Und so kündigt der 24-Jährige an: "Der BVB ist einer der größten Klubs Europas. Oder zumindest sind wir auf einem guten Weg, dies wieder zu werden."

Spielersteckbrief Hummels
Hummels

Hummels Mats

Spielersteckbrief Gündogan
Gündogan

Gündogan Ilkay

Es ist schwer, die zehn Tage mit Thomas Tuchel mit sieben Jahren unter Jürgen Klopp zu vergleichen.

Mats Hummels

Ursprünglich wollte der Stratege Dortmund verlassen, nach gescheiterten Verhandlungen mit interessierten Klubs und einem Gespräch mit Tuchel entschied er sich aber schließlich doch für einen Verbleib.

Ebenso wie Hummels, der jüngst heftig von Manchester United und dessen Trainer Louis van Gaal umworben wurde: "Ich bin schon sehr lange beim BVB und habe mir da auch kein Limit gesetzt", sagte der Innenverteidiger, "es ist schwierig zu sagen, was die Zukunft bringt. Aber ich bin immer noch hier - nach sieben Jahren."

Die Hauptsache: Eine bessere Vorbereitung als im Vorjahr

2008 kam er vom FC Bayern zur Borussia - zeitgleich mit Jürgen Klopp. Der Coach brachte Kontinuität auf die Trainerbank und leitete in Dortmund eine Ära ein. Exakt aus diesem Grund fällt es dem Weltmeister so "schwer, die zehn Tage mit Thomas Tuchel mit sieben Jahren unter Jürgen Klopp zu vergleichen". Die Hauptsache sei unter dem neuen Trainer nun, "dass wir uns gut auf die neue Saison vorbereiten. Das hat letztes Jahr nicht so gut funktioniert".

In Asien legen die Westfalen derzeit die ersten Grundlagen für eine erfolgreichere Spielzeit als die vergangene, auch wenn die Besinnung auf das Kerngeschäft schwer fallen dürfte - nicht zuletzt angesichts der Ekstase, die der Besuch des BVB in Fernost auslöst.

lei