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Fotostrecke zur Saison des VfB Stuttgart
Für den VfB Stuttgart avancierte die zweite Saison in Folge zur Zitterpartie. Dabei sollte alles besser werden mit der Rückkehr von Meistertrainer Armin Veh, der aber schon nach einem Drittel der Saison hinschmiss. Sportvorstand Fredi Bobic musste gehen, der Retter der vorausgegangenen Saison, Huub Stevens, kehrte ins Ländle zurück. Und der Niederländer brachte auch seine zweite Mission bei den Stuttgartern zu einem erfolgreichen Ende. Die Saison des VfB in Bildern. imago
Rückblick: In der turbulent verlaufenen Saison 2013/14 machte der VfB mit zwei Trainerentlassungen von sich reden: Erst wurde der langjährige Coach Bruno Labbadia geschasst, aber auch Nachfolger Thomas Schneider überstand eine Negativserie nicht. Als Retter wurde Huub Stevens verpflichtet und schaffte den Klassenerhalt am 33. Spieltag. imago
Stevens machte nicht weiter, mit Meistertrainer Armin Veh, der Stuttgart 2007 zum Titel geführt hatte, erhofften sich die Schwaben die Rückkehr zu goldenen Zeiten. Auf einer launigen Pressekonferenz wurde der gebürtige Augsburger vorgestellt, flankiert vom bestens gelaunten Präsidenten Bernd Wahler und Sportvorstand Fredi Bobic. imago
Das neue sportliche Führungsduo beim VfB: Fredi Bobic und Armin Veh. Lange sollte die Zusammenarbeit der beiden nicht anhalten. imago
Ein erstes Anzeichen, dass es erneut keine einfache Saison werden würde, lieferte das Pokal-Erstrundenaus der Stuttgarter bei Zweitligist VfL Bochum. Simon Terodde markiert hier gegen Sven Ulreich den 2:0-Endstand. imago
Hängende Köpfe bei den VfB-Akteuren - ein gewohntes Bild auch in der Bundesliga. Nach nur einem Zähler aus vier Spielen musste Fredi Bobic seinen Hut nehmen. Über vier Jahre hatte der Ex-Profi als Sportlicher Leiter die Geschicke der Schwaben bestimmt, die nun zunächst ohne Sportvorstand dastanden. imago
Ein 3:3 gegen Leverkusen nach 0:3-Rückstand, ein darauffolgendes spektakuläres 5:4 in Frankfurt waren die Highlights unter Armin Veh an den ersten elf Spieltagen. Als es mit lediglich neun Zählern am 12. Spieltag auch gegen den FC Augsburg eine Niederlage setzte (0:1) und der VfB das Tabellenende zierte, hatte der gebürtige Augsburger genug. imago
Veh trat von sich aus zurück und begründete seine Entscheidung wie folgt: "Wir sind fußballerisch gar nicht so schlecht. Es waren oft knappe Entscheidungen, in denen uns das notwendige Quäntchen Glück gefehlt hat. Weil ich das als sportlich Verantwortlicher auf mich projiziere, habe ich diesen Schritt gewählt und bin von diesem Schritt überzeugt." imago
Vehs Nachfolger war sein Vorgänger: Nachdem er noch im Sommer eine Vertragsverlängerung abgelehnt hatte, kehrte Huub Stevens ins Ländle zurück. "Ich bin wieder bereit, es kitzelt wieder ein wenig." Der Niederländer warnte vor allzu hohen Erwartungen: "Letzte Saison war eine Riesenaufgabe, weil es eine kurze Zeit war. Aber glaubt nicht, dass es diese Saison leichter wird." imago
Neue Besen kehren gut - dies bewahrheitete sich zunächst bei Stevens' Einstand beim SC Freiburg, als Stuttgart mit einem 4:1 einen Befreiungsschlag zu landen schien. imago
Zunächst aber folgte schnell die Ernüchterung: Gegen Schalke setzte es Anfang Dezember eine 0:4-Heimklatsche, bei der sich Antonio Rüdiger auch noch am Meniskus verletzte und monatelang ausfiel. imago
Nach Ende der Rückrunde waren die Schwaben mit 17 Zählern auf Rang 15 platziert, inmitten eines Pulks: Die Abstiegszone reichte von Platz zehn und Paderborn (19) bis Schlusslicht SC Freiburg (15). Schon da war der VfB im Gespräch mit Robin Dutt (r.), der schließlich Anfang des Jahres als neuer Sportvorstand vorgestellt wurde. imago
Sportlich aber lief es auch zu Beginn der Rückserie nicht rund: Drei Spiele (ein Punkt) ohne Tor ließen Stimmen laut werden, Stevens lasse zu defensiv agieren. In der Offensive, vor allem in der Sturmspitze, sah es allerdings mau aus: Vedad Ibisevic (l.) war nur noch ein Schatten früherer Tage, Neuzugang Daniel Ginczek laborierte noch an den Folgen eines Kreuzbandrisses und kam nur langsam in Fahrt. imago
Der Knoten bei Ginczek platzte am 26. Spieltag, beim 3:1 gegen Frankfurt traf er doppelt und hielt damit den wieder ans Tabellenende abgerutschten VfB zumindest in Tuchfühlung mit der Konkurrenz. Ginczek traf auch beim folgenden Heimspiel gegen Bremen (3:2) zwei Mal. imago
Stevens ließ nun offensiver agieren, auch bei seiner Rückkehr nach Schalke, wo er sich immer noch großer Beliebtheit erfreut. In einem packenden Spiel ließen die Gäste beim unglücklichen 2:3 zumindest einen Punkt liegen. imago
Immer mehr zur Schwungfeder avancierte Filip Kostic, der unter Stevens lange Zeit nur Joker-Minuten erhalten hatte. Der schnelle Außenstürmer sicherte sich einen Platz in der Startelf, zeigte seinen Gegenspielern mehr als einmal die Hacken und seine Qualitäten als Torschütze wie auch Torvorbereiter. imago
An Spieltag 33 stand das Kellerduell gegen den Hamburger SV an - oder anders: Der 18. empfing den 14. des Tableaus. Nach Rückstand drehte Stuttgart auf und den Spieß um. Hier erzielt der nimmermüde Kapitän Christian Gentner den Ausgleich. imago
Den 2:1-Siegtreffer, der die Verhältnisse im Keller in ein neues Bild rückte - der VfB kletterte mit nun 33 Punkten auf den Relegationsplatz, der HSV war Vorletzter mit 32 Zählern -, erzielte der beste Stuttgarter Torschütze in dieser Saison, Martin Harnik (9 Treffer). imago
In Paderborn kam es zum Showdown am letzten Spieltag. Die Ausgangssituation: Die Ostwestfalen mussten gewinnen, um überhaupt noch eine Chance auf den Klassenerhalt zu haben, der VfB würde sich mit einem Sieg sicher retten. Nach früher Führung des SCP traf Daniel Didavi (im Bild) zum 1:1-Pausenstand. imago
Die Schwaben drückten auf den Führungstreffer, der nach etlichen vergebenen Hochkarätern schließlich Daniel Ginczek (r.) nach 72 Minuten gelang. Martin Harnik (l.) und Filip Kostic jubeln mit. imago
Es blieb beim 2:1 - der VfB sprang auf Platz 14 und war gerettet. Dementsprechend groß war der Jubel bei Keeper Sven Ulreich & Co. nach dem Schlusspfiff. imago
Auch aus dem sonst so abgeklärten Huub Stevens (hier mit Didavi) brach hinterher die pure Freude heraus. Zum zweiten Mal war es dem Niederländer gelungen, die Stuttgarter vor dem drohenden Abstieg zu retten. Und wie schon in der Saison 2013/14 geht der der 61-Jährige nach erfüllter Mission und verlässt den Klub mit Vertragsende zum 30. Juni. imago