Erstmals seit 2012 darf der VfB Lübeck wieder am DFB-Pokal teilnehmen, unabhängig vom Ausgang des Landespokalfinales. Grund: Nachdem der Drittligist MSV Duisburg mit 2:1 gegen Preußen Münster gewann, haben die Finalgegner aus Kiel, die aktuell mit 64 Punkten auf Platz drei rangieren, zehn Punkte Abstand auf den Tabellenfünften aus Münster. Bei drei ausstehenden Spielen können die Holsteiner nicht mehr auf Platz fünf abrutschen. Die ersten Vier der 3. Liga qualifizieren sich automatisch für die erste Hauptrunde des Pokals.
Nachdem der VfB erst im Juni 2013 das Insolvenzverfahren beendet hatte und zur Saison 2014/2015 in die Regionalliga aufstieg, hat der Verein nun eine weitere Erfolgsgeschichte zu verzeichnen. In der DFB-Pokalgeschichte der Lübecker unvergessen bleibt die Teilnahme am Halbfinale 2004, als sich das Team unter dem damaligen Trainer Dieter Hecking mit 2:3 dem späteren Pokalsieger Werder Bremen geschlagen geben musste.