Dutt lebt weiter Optimismus vor. Der 50-Jährige ist davon überzeugt, dass der VfB trotz aller Widrigkeiten die Klasse halten wird. "Wir spielen nicht so, dass wir nicht gegen Mainz gewinnen können", sagt der ehemalige Bundesliga-Coach und bezieht sich dabei auf die "persönliche Erfahrung", selbst schon mit zwei Vereinen (Freiburg und Bremen, d. Red) in ähnlichen Situationen bestanden zu haben. Weiter verweist Dutt auf positive Beispiele aus der jüngeren Vergangenheit: "Nehmen wir das Beispiel Hoffenheim. Die haben am 33. Spieltag vor zwei Jahren gegen den HSV 1:4 verloren und hatten noch ein Spiel in Dortmund vor sich. Am letzten Spieltag gewannen sie dann aber gegen den BVB, gingen in die Relegation und haben sich gerettet", so Dutt, der sich auch aus diesem Grund sicher ist: "Auch auf den letzten Drücker ist alles möglich!"
Die Devise lautet: keine späten Gegentreffer mehr
Um allerdings alles offen zu halten, müssen Resultate wie zuletzt auf Schalke (2:3) oder gegen Freiburg (2:2) vermieden werden, als späte Gegentreffer wichtige Punkte kosteten. Die individuellen Aussetzer der VfB-Verteidigung will der Sportvorstand allerdings nicht überbewerten. "Solche Fehler passieren auch Spielern, die in der Champions League spielen. Das sind Konzentrationsfehler, die unter Druck öfter passieren als ohne Druck." Es wäre nicht von Nutzen, einem Spieler erneut seine Fehler aufzuzeigen - denn, was er falsch gemacht habe, "das weiß er selbst". Dutt hofft, dass die Stuttgarter gegen Mainz "wieder gut spielen". Allerdings dürfe man "diesmal keine Gegentreffer am Ende kassieren".
Spielersteckbrief Rüdiger
Bundesliga - Tabelle
Trainersteckbrief Stevens
VfB Stuttgart - Vereinsdaten
Gründungsdatum
09.09.1893
Vereinsfarben
Weiß-Rot
Mit Rüdiger gegen Mainz?
Zu einer stabileren Defensivleistung könnte wieder Innenverteidiger Antonio Rüdiger beitragen. Der 22-Jährige, der die letzten beiden Partien wegen eines grippalen Infektes verpasste, macht auch Dutt Hoffnung: "Er hat sich zuletzt besser gefühlt und diese Woche Aufbautraining absolviert. Er kann uns hoffentlich helfen." Schaden würde es sicher nicht. Allerdings gilt auch für den Nationalspieler, dem in dieser Saison auch schon mal ein Lapsus unterlief: Fehler verboten.
