Durch die guten Resultate der vergangenen Wochen beträgt Aalens Rückstand auf den Abstiegsrelegationsplatz einen Zähler, ans rettende Ufer lediglich zwei. Gegen die seit sieben Partien sieglosen Frankfurter soll am Sonntag, wenn möglich, die Rote Laterne abgegeben werden.
Dabei kann sich der VfR auf die Unterstützung der Fans verlassen: Über 1000 Anhänger werden der Mannschaft nach Hessen folgen und ihr den Rücken stärken. "Das ist wirklich eine klasse Sache, wenn wir es schaffen, ein Auswärtsspiel zum Heimspiel zu machen", so Ruthenbeck. "Die Mannschaft und wir sind begeistert von dieser tollen Resonanz. Bei uns wird nicht gemeckert über Platz 18, vielmehr verspüren wir alle einen großen Zusammenhalt."
An das Hinspiel hat der Fußballlehrer keine allzu guten Erinnerungen: Damals entschied ein Treffer von Odise Roshi (72.) die Begegnung zu Gunsten des FSV. "Wir wollten die Partie damals unter allen Umständen für uns entscheiden, sind dann mit einer Freistoß-Variante hereingelegt worden. Das möchten wir unbedingt korrigieren und die Punkte zurückholen", erklärte Ruthenbeck. "Wir werden nichts dem Zufall überlassen und aktiv sein."
Drexler angeschlagen - Fejzic droht Saison-Aus
Am Sonntag könnte Dominick Drexler fehlen. Der Mittelfeldmann musste die Trainingseinheit am Mittwoch aufgrund einer Verletzung vorzeitig beenden. "Er hat sich das Knie verdreht, da müssen wir abwarten, wie er morgen auf die Belastung reagieren wird und ob es für Sonntag reicht", sagte Ruthenbeck.
Schlimmer schaut es dagegen bei Jasmin Fejzic aus: Der Schlussmann zog sich ebenfalls im Training eine starke Innenbandzerrung im Knie mit Einblutung zu. "Es ist fraglich, ob er uns in dieser Saison überhaupt noch einmal zur Verfügung stehen wird", so Aalens Coach.