2. Bundesliga

Aufgeben? Das ist für Darmstadts Firat keine Option

Aufsteiger empfängt am Sonntag Bochum am Böllenfalltor

Aufgeben? Das ist für Darmstadts Firat keine Option

In dieser Saison bei Darmstadt 98 bislang außen vor: Talent Serkan Firat kam noch nicht zum Einsatz.

In dieser Saison bei Darmstadt 98 bislang außen vor: Talent Serkan Firat kam noch nicht zum Einsatz. imago

Nein, zufrieden kann Serkan Firat nicht sein. Mit 16 wechselte der Defensivspieler zu Darmstadt 98, der Durchbruch ist ihm bei den Hessen aber bis heute nicht gelungen. In der vergangenen Saison brachte es der inzwischen 20-Jährige nur auf einen Joker-Einsatz von gerade einmal zwei Minuten, in dieser Spielzeit ist er bislang gänzlich außen vor.

In Leon Balogun, dem frisch gebackenen Nationalspieler Nigerias, Sandro Sirigu, Fabian Holland und Michael Stegmayer hat Cheftrainer Dirk Schuster eine Reihe von Außenverteidigern. Da gab es für Firat noch kein Vorbeikommen. Aufzugeben kommt der Nummer 26 der "Lilien" aber nicht in den Sinn. Selbstbewusst sagt er: "Wenn man den Stand vor anderthalb Jahren und jetzt vergleicht, habe ich eine richtig gute Entwicklung genommen. Die anderen Profis ziehen mich täglich mit, zeigen mir Defizite auf und helfen mir, dass ich besser werde."

Spielersteckbrief Firat
Firat

Firat Serkan

2. Bundesliga - 27. Spieltag
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2. Bundesliga - Tabelle
Pl. Verein Punkte
1
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2
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49
3
SV Darmstadt 98 SV Darmstadt 98
48

Auffällig im Testspiel gegen Mainz II

Dass er durchaus Potenzial hat, hat das Eigengewächs zuletzt beim 3:3 im Testspiel gegen die zweite Mannschaft des 1. FSV Mainz 05 unter Beweis gestellt. Auch wenn Marco Sailer, Ronny König und Tobias Kempe die Tore erzielten, war Firat einer der agilsten und auffälligsten im Darmstädter Trikot.

Bleibt abzuwarten, ob Coach Schuster ihn dafür am Sonntag beim Heimspiel gegen den VfL Bochum (LIVE! ab 13.30 Uhr bei kicker.de) mit einem Platz im Kader belohnt. Fakt ist: Der Aufsteiger will nach der 0:2-Pleite vor der Länderspielpause gegen Fortuna Düsseldorf schnellstmöglich zurück in die Erfolgsspur.

lei/Jens Dörr