Nationalelf

Comeback in Sicht: Löws Forderung an Gomez

Nationalstürmer fehlt zum Jahresauftakt noch

Comeback in Sicht: Löws Forderung an Gomez

"...dann ist er für uns natürlich auch ein Thema Richtung EM": Mario Gomez.

"...dann ist er für uns natürlich auch ein Thema Richtung EM": Mario Gomez. imago

Mario Gomez und die Nationalelf - das war zuletzt keine einfache Beziehung mehr. Obwohl er vor der WM nach langer Verletzungspause gerade noch rechtzeitig fit geworden war, fehlte er im Aufgebot von Joachim Löw. Und bei seiner Rückkehr im Testspiel gegen Argentinien (2:4) im vergangenen September wurde er nach schwacher Vorstellung (kicker-Note 6) gnadenlos ausgepfiffen.

Hat Gomez, der 25 Tore in 60 Länderspielen vorweisen kann, eine Zukunft im DFB-Team? Und wenn ja: Wie sieht diese aus? Zu beiden Fragen ließ sich Löw am Dienstag Einschätzungen entlocken. "Er ist immer noch in unserem Blickfeld, logisch", sagte der Bundestrainer: "Wenn Mario seinen Rhythmus findet und regelmäßig spielt und trifft, ist er für uns natürlich auch ein Thema Richtung EM."

Löw: "Wir haben inzwischen etwas andere Spielertypen"

Gleichwohl ließ Löw durchblicken, dass Gomez, der am Sonntag im Serie-A-Spiel bei Udinese Calcio (2:2) mit zwei Treffern seinen Formanstieg unterstrich , dafür womöglich seine Spielweise ein wenig anpassen müsste. "Wichtig ist, dass er flexibel ist", betonte er. "Wir haben inzwischen etwas andere Spielertypen. Die Positionen müssen immer besetzt sein, egal mit welchen Typen wir spielen."

Durch den Rücktritt von Miroslav Klose fehlt Löw derzeit ein klassischer Mittelstürmer - einer wie Gomez eben. "Ihn", sagte Klose im Interview mit dem kicker , "sehe ich eindeutig als Mittelstürmer der Nationalmannschaft. Wenn er topfit ist, ist er der Stürmer, der für Deutschland treffen wird."

jpe