In den vergangenen Wochen lag das Manko besonders im Offensivspiel der Eintracht. Viermal in Folge blieb der Tabellenvierzehnte ohne eigenen Treffer. Am letzten Wochenende reichte es bei Drittliga-Absteiger Elversberg zwar wieder zu einem Torerfolg, ein Sieg sollte aber nicht herausspringen.
Dennoch nahm SVE-Trainer Rubeck viel Positives aus der Niederlage beim Aufstiegsfavoriten mit: "Gerade auf der zweiten Halbzeit kann man aufbauen. Uns haben erneut einige Spieler gefehlt. Die junge Truppe, die gespielt hat, hat sich wirklich teuer verkauft."
In den nächsten Wochen treffen die Trierer nun auf die direkte Konkurrenz im Kampf um den Klassenerhalt. "Es müssen Dreier her", betonte Rubeck und hofft bei den Begegnungen auf die volle Rückendeckung der eigenen Fans. "Ich erwarte enge Spiele und Kämpfe auf Biegen und Brechen. Da kann die größere Unterstützung von den Rängen den Ausschlag geben", so der 53-Jährige.
Zunächst geht es am kommenden Samstag (14 Uhr) vor heimischer Kulisse gegen Baunatal, ehe die Auswärtspartie beim SVN Zweibrücken ansteht (28. März, 14 Uhr). Die "Sechs-Punkte-Spiele" werden mit der Heimpartie am 31. März (19 Uhr) gegen den FC Nöttingen abgeschlossen.
Rubeck rechnet mit mehr Absteigern
SVE-Coach Rubeck geht in diesem Jahr davon aus, dass sich die Anzahl der Absteiger in die Oberliga deutlich erhöhen wird: "In der Dritten Liga stehen mit Großaspach und Mainz II zwei unserer Vertreter ziemlich weit unten, ob unsere beiden vorderen Mannschaften in den Play-Offs bei der sich anbahnenden, starken Konkurrenz den Aufstieg packen, muss man sehen. Außerdem gibt es in den Oberligen nach unserer Information diesmal genügend Klubs, die auch wirklich aufsteigen können und wollen."
Die Verantwortlichen der Eintracht rechnen im Extremfall mit fünf Absteigern aus der Regionalliga Südwest. "Wir müssen mit allen Mitteln versuchen, nach dem 34. Spieltag mindestens auf dem sechstletzten Platz zu stehen", so die Forderung von Rubeck.