Christian Streich hat sich für sein beleidigendes Verhalten gegenüber Vertretern der TSG Hoffenheim entschuldigt. Einen Tag vor dem Heimspiel gegen Werder Bremen am Samstag (LIVE! ab 15.30 Uhr auf kicker.de) gab Streich zu, diese während der Partie am 21. Februar (1:1) als "Schweine" bezeichnet zu haben. Für diese Entgleisung verurteilte das DFB-Sportgericht Streich am Donnerstag zu einer Geldstrafe in Höhe von 8000 Euro. "Ich bin berechtigterweise bestraft worden und muss mich bei allen Beteiligten entschuldigen", sagte der Freiburger Trainer nun. "Ich bin jetzt fast 50, das ist mir sogar peinlich und ich schäme mich dafür."
Streich nehme sich nun vor, dass "sich so etwas nicht wiederholt". Auf eine Frage nach der Vorbildfunktion von Trainern antwortete er mit Blick auf sein häufig sehr emotionales Verhalten: "Ich bin sowieso völlig ungeeignet als Vorbild."
Trainersteckbrief Streich
SC Freiburg - Vereinsdaten
Gründungsdatum
30.05.1904
Vereinsfarben
Weiß-Rot
Freiburger Lazarett lichtet sich
Sportlich gesehen hat sich die zuletzt schwierige Personalsituation für den Übungsleiter entspannt. Gegen Werder fehlen nur noch Verteidiger Marc Torrejon (Rotsperre) und Stürmer Nils Petersen (Aufbautraining). Oliver Sorg und Mike Frantz (beide nach Infekt), Marc-Oliver Kempf (nach Teilriss des Außenbandes im Sprunggelenk), Mats Möller Daehli (nach Patellasehnenreizung) und Christopher Jullien (nach Achillessehnenproblemen) waren bereits am Anfang dieser Woche ins Mannschaftstraining zurückgekehrt und stehen für die Begegnung gegen den SV Werder zur Verfügung. Auch Mittelfeldspieler Felix Klaus stieß am Donnerstag wieder zum Team. "Wenn einer drei, vier Trainingstage nicht trainiert, ist es nicht so schlimm. Wenn einer vier, fünf Wochen nicht trainiert, ist es was anderes. Wir werden versuchen, es richtig einzuordnen", sagte Streich über die zahlreichen Rückkehrer.
