DFB-Pokal

Freiburgs Millionenspiel gegen Köln

Nasenbeinbruch bei Philipp

Freiburgs Millionenspiel gegen Köln

Freiburgs Maximilian Philipp zog sich einen Nasenbeinbruch zu und droht gegen Köln auszufallen.

Freiburgs Maximilian Philipp zog sich einen Nasenbeinbruch zu und droht gegen Köln auszufallen. Getty Images

Schon jetzt verdienten die Breisgauer im DFB-Pokal in dieser Saison insgesamt 935.000 Euro. 140.000 Euro gab es in der ersten Runde, der 2:0-Sieg bei Eintracht Trier brachte weitere 268.000 Euro, hinzu kommen 527.000 Euro für den 5:2-Erfolg bei 1860 München in der zweiten Runde. Nun kann ab dem Einzug ins Viertelfinale der große Reibach gemacht werden.

In der vergangenen Saison war im Achtelfinale gegen Bayer 04 Leverkusen Schluss (1:2). 2012/13 spielte der SC Freiburg allerdings groß auf im DFB-Pokal, zog bis ins Halbfinale ein, wo er gegen den VfB Stuttgart den Kürzeren zog (1:2). Der Einzug ins Halbfinale war damals 3,5 Millionen Euro wert, in dieser Spielzeit wären es mit 4.049.000 Euro über eine halbe Million Euro mehr.

Die Personalsituation bleibt vor dem Duell mit Köln allerdings angespannt. Mit Offensivspieler Maximilian Philipp (Nasenbeinbruch) droht ein weiterer Akteur auszufallen. Streich: "Wir wissen wir noch nicht, ob er spielen kann, ob es mit einer Maske geht oder nicht." Entwarnung gab es dagegen bei Felix Klaus, bei dem der Verdacht auf einen Bänderriss im rechten Sprunggelenk bestand. Eine Kernspin-Untersuchung am Montag ergab zum Glück, dass kein Band angerissen oder gerissen ist. Für das Pokalspiel fällt der Flügelflitzer dennoch aus. Im Training zurück sind die zuletzt erkrankten oder verletzten Mike Frantz (Grippe), Mats Möller Daehli (Patellasehnenreizung), Marc-Oliver Kempf (Außenbandteilabriss im rechten Sprunggelenk) und Christopher Jullien (Achillessehnenprobleme). Die besten Chancen auf einen Platz im Kader gegen Köln dürften Frantz und Daehli besitzen, da ihre Ausfallzeiten am kürzesten waren.

Streich will die personellen Sorgen nicht länger thematisieren. "Dazu habe ich keine Lust mehr. Wenn es so ist, ist es so, wir können nichts dafür und können es nicht beeinflussen, es handelt sich schließlich nicht ständig um Trainingsverletzungen", sagt er und betont: "Wir haben genug Spieler, die auf dem Platz stehen können. Das DFB-Pokal-Achtelfinale ist eine tolle Sache und sportlich sehr reizvoll, Flutlicht, 20.000 Zuschauer. Es ist besser, als nicht zu spielen und ausgeschieden zu sein, fertig, auf den Platz gehen, kicken."

Julian Franzke