Bis auf Platz 8 haben sich die Bremer, die lange Zeit als ein Abstiegskandidat galten, in der Tabelle vorgearbeitet - mit Tuchfühlung zu den Plätzen, die für einen internationalen Startplatz in der kommenden Saison berechtigen.
"Unsere Entwicklung zeigt sich Monat für Monat deutlicher. Mit dem neuen Trainerteam haben wir den richtigen Baustein gefunden", freute sich Werder-Geschäftsführer Thomas Eichin am Donnerstag auf der Pressekonferenz des Klubs. Und: "Die Spieler sehen, dass der eingeschlagene Weg funktionieren kann."
Einer, der bislang noch nichts zu Werders aktuellem Höhenflug beitragen konnte, ist Sebastian Prödl. Der Österreicher ist nach seinem am 7. Dezember im Spiel bei Eintracht Frankfurt erlittenen Innenbandanriss erst vor zwei Wochen wieder ins Mannschaftstraining eingestiegen.
Der 27-Jährige ehemalige Abwehrchef feiert am Samstag zwar sein Comeback im Kader der Hanseaten, muss aber in Gelsenkirchen zunächst auf der Bank Platz nehmen, denn Skripnik will weiterhin auf sein Innenverteidigerpaar Jannik Vestergaard/Assani Lukimya setzen. "Ich sehe keinen Bedarf, in der Innenverteidigung etwas zu ändern", erklärte der Werder-Coach dazu, "von Basti erwarte ich, dass er die momentane Rolle akzeptiert. Ich sage nicht, dass das auch für die Zukunft gilt."
Prödls Vertrag läuft am Ende der Saison aus. "Wir werden in naher Zukunft Gespräche führen", kündigte Eichin am Donnerstag an.