Bundesliga

Stöger: "Zu Hause mal so richtig anschreiben"

Maroh steht Köln gegen Hannover zur Verfügung

Stöger: "Zu Hause mal so richtig anschreiben"

Will das Offensivspiel weiterentwickeln: Kölns Trainer Peter Stöger.

Will das Offensivspiel weiterentwickeln: Kölns Trainer Peter Stöger. Getty Images

"Wir wissen, dass wir uns in Heimspielen nicht leichttun", sagte der Österreicher auf der Pressekonferenz am Donnerstag. In der Tat: Nur ganze vier Tore haben die Domstädter in den bisherigen zehn Heimspielen erzielt, zwei davon beim einzigen Sieg vor heimischem Publikum am 18. Oktober gegen Borussia Dortmund (2:1). Stöger indes hofft auf Besserung gegen die Niedersachsen: "Es würde uns guttun, wenn wir zu Hause mal so richtig anschreiben würden und drei Punkte holen."

Seine Hoffnung schöpft der 48-jährige Wiener dabei aus dem, was bei seiner Mannschaft zuletzt gut funktionierte: der defensiven Grundordnung. "Viele Dinge funktionieren bei uns von der Organisation her, egal wie wir spielen: ob mit einer oder zwei Spitzen, von der Laufleistung - das ist immer alles in Ordnung", so Stöger, der in den kommenden Wochen verstärkt die dem entgegenstehenden Probleme in der offensiven Produktivität angehen will: "Unser Spiel nach vorne müssen wir weiterentwickeln. Das ist das, woran wir in den nächsten Wochen arbeiten müssen."

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Anders als in Gladbach kann Stöger gegen die 96er zudem wieder auf Innenverteidiger Dominic Maroh bauen, der - im Gegensatz zum weiter ausfallenden Yannick Gerhardt - seinen Infekt überstanden hat. "Er ist im Gemeinschaftstraining und würde zur Verfügung stehen", sagte der Coach.

Schmadtke mahnt - Maroh trainiert

Nach den Fanausschreitungen im Borussia-Park schlagen die Wellen bei den Kölnern derweil noch immer hoch; weniger beim Trainer, der sich der Problematik zwar nicht vollständig entziehen könne, sich aber "nicht davon ablenken" lassen und sich stattdessen "voll auf Hannover konzentrieren" will.

Kölns Geschäftsführer Schmadtke richtete dagegen am Donnerstag noch einmal mahnende Worte an die Kölner Anhänger: "Für mich sind diejenigen, die bei solchen Dingen daneben stehen und nichts tun oder sich nicht melden, ein Stück weit Mittäter", meinte Schmadtke. Ohnehin sei es "kurz vor zwölf" für den Verein - denn es drohen drastische Strafen seitens des DFB für den Klub.

jom