Kurz vor der Winterpause war er wieder in Topform, jetzt wird Kialka von einem Muskelfaserriss ausgebremst. In den letzten drei Spielen vor dem Jahreswechsel traf der 26-Jährige zwei Mal und bereitete zudem noch drei weitere Treffer vor. Zuvor hatte er bereits mit einem Innenbandanriss im Knie zu kämpfen, schien die Verletzung aber problemlos überwunden zu haben. Nun der Rückschlag: "Thiemo wird am Mittwoch die ersten Rehabilitations-Maßnahmen aufnehmen. Er wird uns aber für einige Wochen fehlen", teilte der Leiter der medizinischen Abteilung, Christian Osebold, auf der Internetseite des Vereins mit.
Trainer Uwe Koschinat muss aktuell auch auf zwei seiner Torhüter verzichten: Alexander Monath und Pascal Wichmann. Ein Hals-Nasen-Ohren-Arzt stellte bei Monath eine Mandelentzündung fest. "Alex ist bis zur kommenden Woche krankgeschrieben und fehlt uns damit auch gegen Arminia Bielefeld", so Osebold. Besser sieht es bei Kollege Wichmann aus. Der dürfte seine Rückenprobleme bis zum Ende der Woche behoben haben.
Uaferro weiter nicht dabei
Und die Liste der angeschlagenen Spieler des Tabellenzwölften nimmt kein Ende: Auch Innenverteidiger Boné Uaferro darf weiterhin nicht trainieren. Der 23-Jährige hat erneut Probleme mit der Hüfte. Die Untersuchungs-Ergebnisse von Mannschaftsarzt Christoph Bruhns stehen noch aus. "Boné kann aktuell lediglich behandelt werden", sagte Osebold.
Doch immerhin gibt es bei Fortuna Köln auch positive Entwicklungen. Coach Koschinat holte Flügelspieler Andreas Glockner vom VfL Osnabrück in die Südstadt. Die beiden kennen sich aus der Saison 2009/10, als sie beim damaligen Zweitligisten TuS Koblenz aktiv waren: Glockner als Spieler, Koschinat als Co-Trainer unter Petrik Sander.
Glockner stand am Dienstagabend beim Test gegen Wesseling (2:4) bereits in der Startelf. Ein Fingerzeig darauf, dass der 26-Jährige schon am Sonntag (14 Uhr, LIVE! bei kicker.de) gegen den Tabellenersten Arminia Bielefeld sein Pflichtspieldebüt für die Kölner feiern könnte.