In den zwölf Partien, in denen Hitz im Tor des FCA stand, leistete er sich nur im Auftaktspiel in Hoffenheim (0:2) einen Aussetzer (kicker-Note 5,0), danach war auf den Nationalspieler der Eidgenossen Verlass. Bis zum 12. Spieltag kassierte die Weinzierl-Elf nur zwölf Gegentreffer und lag in dieser Kategorie nur hinter dem FC Bayern (drei Gegentore) und dem VfL Wolfsburg - sein Schweizer Landsmann beim VfL, Diego Benaglio, musste bis dahin ebenfalls zwölfmal hinter sich greifen.
Nach der Verletzung beim VfB stand für Hitz sein Vertreter Alexander Manninger zwischen den Pfosten und stellte in den fünf Partien bis zur Winterpause ebenfalls seine Qualitäten unter Beweis (kicker-Durchschnittsnote 2,90).
Kurz vor der Abreise ins Augsburger Trainingslager nach Belek wurde von den FCA-Verantwortlichen entschieden, dass Hitz die Reise in die Türkei mit antreten soll. Dort konnte er zwar nur torwartspezifische Trainingsübungen absolvieren, dennoch tat ihm das Camp richtig gut, schließlich wurde nach seiner vorzeitigen Abreise am Sonntag die dann erfolgte Untersuchung mit einem positiven Befund abgeschlossen und der Keeper durfte ab Dienstag wieder voll mit den Kollegen trainieren.
Die Frage ist nun, ob es Augsburgs nominelle Nummer eins bis zum Auftakt gegen die TSG aus Hoffenheim schafft, sich für den Ernstfall zu rüsten. Der Plan sieht folgendes vor: Steht Hitz am kommenden Sonntag im letzten Test gegen den Zweitligisten SpVgg Greuther Fürth wieder im Tor, bekommt er auch die Chance, seine bisher schlechteste Saisonleistung gegen die Kraichgauer zum Rückrundenstart zu korrigieren.