Lieberknecht angriffslustig
Lieberknecht erinnerte im Vorfeld des Zweitliga-Schlagers am Dienstag im Eintracht-Stadion also gern noch einmal an den Saisonstart Anfang August, als Braunschweig zwar eine sehr mäßige erste Halbzeit gegen dominante Düsseldorfer bot, nach der Pause aber "eines unserer besten Auswärtsspiele" ablieferte. Die Begegnung der beiden Aufstiegsaspiranten endete 2:2, für Lieberknecht sei es jedoch "möglich gewesen, mit einem Sieg zu starten" - diesen Sieg peilt die Eintracht nun am Dienstag an. "Wir wollen mehr Punkte holen als im Hinspiel", sagte Lieberknecht angriffslustig.
In der kurzen Zeit zwischen dem 1:1 am Samstag gegen Union Berlin und dem ebenso attraktiven Duell vor mindestens 21.000 Zuschauern gegen Düsseldorf versucht Lieberknecht, "die Mannschaft so auf Vordermann zu bringen, dass sie 90 Minuten durchpowern kann". Der Trainer wird Wechsel in seinem Team vornehmen, auch um "die Kadergröße zu nutzen". Festgelegt hat er sich allerdings noch nicht: "Auf welchen Positionen das passiert, müssen wir abwarten."
"Ausgebuffte" Düsseldorfer
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Lieberknecht warnt seine Mannschaft vor den Düsseldorfern: "Sie wollen unbedingt aufsteigen und haben auch den Kader dafür. Es ist eine ausgebuffte Mannschaft." Der Trainer hob dabei ausgerechnet zwei frühere Profis vom Erzrivalen Hannover 96 hervor - Sergio Pinto heißt der eine, Christopher Avevor der andere. Gerade Letzterer habe sich "unglaublich gut auf der Sechserposition entwickelt".
Lieberknecht findet, Düsseldorf sei "eine Mannschaft, mit der man immer rechnen sollte". Gleiches gilt allerdings auch für seine Braunschweiger. Er dürfte bezweifeln, dass es für die Fortuna leichter wird, nur weil sie am Samstag mal in Frankfurt gewonnen hat.
Toni Lieto