Das 0:4 gegen den FC Bayern sei "aufgearbeitet und abgehakt", versicherte Markus Weinzierl am Montag. Ein paar Spuren hat die kräfteraubende Partie, in der Augsburg am Ende chancenlos war, aber doch hinterlassen. Paul Verhaegh etwa, der gegen Franck Ribery seine liebe Mühe hatte, bekam zudem einen Schlag aufs Knie. Ob er in Hannover auflaufen kann, stand am Montagmittag noch nicht fest. Weinzierl zeigte sich aber "zuversichtlich."
Ein Ausfall des Rechtsverteidigers würde den FCA vor Probleme stellen, denn auch zwei mögliche Vertreter auf dieser Position sind nicht fit: Dominik Reinhardt wurde jüngst von Adduktorenproblemen gebremst, Ronny Philp befindet sich nach einem Sehnenriss im Hüftbeugerbereich im Aufbautraining.
Jan-Ingwer Callsen-Bracker fehlte dem FCA bereits gegen Bayern wegen eines Infekts. Sollte er auch in Hannover nicht spielen können, wird ihn erneut Jeong-Ho Hong vertreten. Sascha Mölders, der sich in dieser Saison bereits einen Außenbandriss im Knöchel zugezogen hatte, hat nun erneut Probleme am Sprunggelenk. Auch sein Einsatz ist fraglich, zuletzt war Mölders hinter Nikola Djurdjic im Angriff nur zweite Wahl.
Ungeachtet der Personalsorgen möchte Weinzierl am Dienstag den ersten Bundesligasieg des FCA in Hannover einfahren: "Ich habe gelesen, dass wir dort noch nie gewonnen haben. Es wird Zeit, das zu ändern", sagte der Trainer. "Es ist wichtig, dass wir jetzt weiterpunkten. Wir haben eine gute Ausgangsposition. Die wollen wir für die Rückrunde festigen."