Union-Coach Norbert Düwel ließ vornehmlich Spieler auflaufen, die in der laufenden Saison bisher wenig Spielpraxis sammeln konnten. Taktisch vertraute der Fußballlehrer auf ein 4-4-2-System, was gegen die phasenweise völlig überforderten Amateure die richtige Wahl war. Bajram Nebihi (20.), Adam Nemec (25.) und Martin Kobylanski (42.) sorgten für eine gemütliche Halbzeitführung der Eisernen, die auch im zweiten Durchgang trotz zahlreicher Wechsel nicht nachließen und einen klaren Erfolg einfuhren: Christopher Quiring (64.), Maximilian Thiel (88.) und Benjamin Köhler (90.) sorgten für den 6:0-Triumph.
Die Berliner tankten damit frisches Selbstvertrauen für das anstehende Gastspiel der SpVgg Greuther Fürth am kommenden Freitag in Stadion An der Alten Försterei (LIVE! ab 18.30 bei kicker.de). Das Kleeblatt ist ein echter Angstgegner der Berliner, die erst einen Sieg aus den bisherigen 14 Zweitliga-Partien mit der SpVgg holten. Und dieser ist schon eine Weile her: Am 24. August 2003 siegten die Köpenicker dank eines Dreierpacks von Salif Keita mit 3:0 - das liegt aber nun schon über zehn Jahre zurück.
