U 21

Hrubesch: "Die Tür zur EM ist auf"

U 21: Meyer bringt Schwung

Hrubesch: "Die Tür zur EM ist auf"

Viel Applaus für seine Mannschaft: Horst Hrubesch und die deutsche U 21 haben ihr EM-Ticket so gut wie sicher.

Viel Applaus für seine Mannschaft: Horst Hrubesch und die deutsche U 21 haben ihr EM-Ticket so gut wie sicher. imago

"Die Tür zur EM ist auf, jetzt müssen wir am Dienstag noch durchgehen", sagte ein glücklich und zufrieden blickender Hrubesch nach der Partie in der Ukraine. Angesichts des klaren Ergebnisses wollte er auch nicht allzu viel Kritik am beherzten Auftritt seiner Elf äußern. "Bis auf wenige Phasen bin ich mit dem Spiel meines Teams zufrieden", befand der 63-Jährige.

Diese Phasen lagen zu Beginn der Partie, als sich die deutsche U 21 erst an die Gegenwehr der Ukrainer, die teilweise sehr körperbetont spielten, gewöhnen mussten. Die Osteuropäer hatten sogar die ersten kleineren Chancen, Glück hatte die DFB-Auswahl in der 6. Minute, als gleich zwei ukrainische Angreifer nach einer Hereingabe am Ball vorbeirutschten.

Dann aber gelang es dem Hrubesch-Team, die Kontrolle über die Partie zu übernehmen. Auch wenn in der Offensive einiges nicht klappen wollte, wurde die deutsche U 21 immer dominanter und belohnte sich in der 35. Minute für ihr Engagement. Nach einer gefühlvollen Flanke des Mainzers Jonas Hofmann war dessen Lauterer Namensvetter Philipp Hofmann per Kopf zur Stelle.

Leitner will es in Essen "gleich besser machen"

Mit dem zum zweiten Abschnitt eingewechselten Schalker Max Meyer gewann das deutsche Spiel im Angriff an Zielstrebigkeit. Der Debütant überzeugte mit Schnelligkeit, Fintenreichtum und Übersicht. Die beiden Tore durch Kapitän Kevin Volland (61.) und Jonas Hofmann (79.) bereitete er mustergültig vor. "Natürlich sind wir erleichtert, dass wir hier einen deutlichen Sieg geschafft haben", sagte der 19-Jägrige nach der Partie.

Durch den deutlichen Sieg dürfte der deutschen U 21 das Ticket für die EM im kommenden Jahr wohl nicht mehr zu nehmen sein. Moritz Leitner mahnte angesichts der holprigen Startphase dennoch zur Wachsamkeit. "Wir haben vorher ein schweres Spiel erwartet und die Ukraine hat uns auch alles abverlangt", erinnerte der Stuttgarter: "Das Ergebnis ist aber okay. Wir wissen zwar, dass wir mehr drauf haben. Aber beim Rückspiel in Essen haben wir gleich eine Gelegenheit, es besser zu machen", meinte er.