2. Bundesliga

Doch weiter mit von Ahlen?

1860 München: Die Trainer-Frage ist noch nicht geklärt

Doch weiter mit von Ahlen?

Könnte weiterhin die erste Wahl als Trainer bei 1860 sein: Coach Markus von Ahlen (re.), hier mit Kapitän Christopher Schindler.

Könnte weiterhin die erste Wahl als Trainer bei 1860 sein: Coach Markus von Ahlen (re.), hier mit Kapitän Christopher Schindler. imago

Schon nach von Ahlens erstem Spiel als Chef in dieser Saison wurde die Trainerdiskussion erneut befeuert. Bernd Schuster wurde als aussichtsreicher Kandidat auf den Posten beim TSV 1860 gehandelt. Obwohl der schon zum dritten Mal nach einer Trainerentlassung Eingesprungene seine Generalprobe gegen Greuther Fürth gewonnen hatte.

Doch an der Situation änderte das noch nichts und von Ahlen gab sich weiter bescheiden, stellte keine Ansprüche auf das Chef-Amt. Beim VfR Aalen setzte es nun am Wochenende eine 0:2-Niederlage, zwei späte Treffer von Fabian Weiß (83.) und dem Ex-Löwen Arne Feick (85.) entschieden die Partie zugunsten der Gastgeber. Nachdem Schuster sein Interesse an einer Rückkehr in den deutschen Profifußball bekundet hatte, deutete nach der Pleite vieles auf eine baldige Ablösung des Trainers hin. Doch Sportdirektor Gerhard Poschner verriet dem 1860-Blog "dieblaue24": "Markus hat selbst noch keinen klaren Entschluss gefasst. Die Zeit will ich ihm aber geben. Was ich sagen kann: Markus ist unsere Option A."

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Trainersteckbrief von Ahlen
von Ahlen

von Ahlen Markus

TSV 1860 München - Vereinsdaten
TSV 1860 München

Gründungsdatum

17.05.1860

Vereinsfarben

Grün-Gold. Abteilungsfarben: Weiß-Blau

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Von Ahlen ist seit knapp zwei Jahren bei den Löwen angestellt und wurde mit der zweiten Mannschaft in der Regionalliga Bayern Meister 2012/13, ehe er als Co-Trainer der Profimannschaft installiert wurde. Er kennt den Verein gut, weiß aber auch um die Ansprüche des Vereins und darum, was ihn als Cheftrainer erwarten würden. Bislang hat er sich aber noch nicht klar positioniert, ob er den Weg als Hauptverantwortlicher gehen möchte. Daher wolle man das Thema "in Ruhe besprechen" (Poschner).

Doch eins ist schon vor der Entscheidung, die in dieser Woche erwartet wird, klar: Auch in dieser Saison muss man sich wohl vom Aufstieg verabschieden und den Blick nach unten richten. Nur einen Punkt Vorsprung hat man nach der vierten Niederlage der Saison auf den Abstiegsrelegationsplatz, nur zwei auf die Tabellenletzten aus Aue und Berlin. Eine schwierige Aufgabe für den Trainer, der der Niederlage in Aalen auch etwas Positives abgewinnen konnte: "Ich fand aber, dass wir eine bessere Struktur im Spiel hatten und dass wir trotz des unbefriedigenden Ergebnisses auf dem richtigen Weg sind." Doch sowohl der Coach als auch das Team seien sich bewusst, "dass nach wie vor viel Arbeit vor uns liegt."