2. Bundesliga

Yabo und Yamada machen Spaß

Karlsruhe: Leipzig-Spiel im Blick

Yabo und Yamada machen Spaß

Zwei, die nach dem Nürnberg-Spiel gut Lachen haben: Reinhold Yabo (li.) und Hiroki Yamada.

Zwei, die nach dem Nürnberg-Spiel gut Lachen haben: Reinhold Yabo (li.) und Hiroki Yamada. imago

Nach einer "perfekten ersten Halbzeit" und einer passablen zweiten gegen den 1. FC Nürnberg (3:0), zeigte sich Trainer Markus Kauczinski zufrieden mit der Leistung seiner Mannschaft und durfte den ersten Heim-Dreier bejubeln. Auswärts konnten hingegen bereits zweimal alle Punkte entführt werden. Und in Leipzig soll nach Möglichkeit der dritte Streich folgen. Allerdings wird das aus Sicht des Coaches "eine ganze schwierige Aufgabe" auf die er und sein Team sich freuen.

Und der KSC kann durchaus mit breiter Brust nach Leipzig fahren. "Wir haben bei unseren bisherigen Auswärtsauftritten konsequent gespielt und werden alles dafür tun, unsere Serie weiterzuspinnnen", sagte Kauczinski dessen Elf saisonübergreifend nur eins der letzten 14 Pflichtspiele verloren hat.

Spielersteckbrief Yabo
Yabo

Yabo Reinhold

Spielersteckbrief Yamada
Yamada

Yamada Hiroki

2. Bundesliga - 7. Spieltag
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2. Bundesliga - Tabelle
Pl. Verein Punkte
1
SV Darmstadt 98 SV Darmstadt 98
14
2
RB Leipzig RB Leipzig
14
3
1. FC Kaiserslautern 1. FC Kaiserslautern
14
Trainersteckbrief Kauczinski
Kauczinski

Kauczinski Markus

Karlsruher SC - Vereinsdaten
Karlsruher SC

Gründungsdatum

06.06.1894

Vereinsfarben

Blau-Weiß

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Yabo und Yamada wissen zu gefallen

Einer, der sich gegen Nürnberg in den Vordergrund spielte und auch Hoffnung auf mehr macht, ist Yabo. Der 22-Jährige schnürte gegen den FCN einen Doppelpack und schraubte seine Torausbeute auf vier Treffer nach oben. Ebenso positiv war die Leistung von Yamada, der seinen ersten Pflichtspieltreffer für die Karlsruher erzielte. "Er hat sein bestes Spiel gemacht gegen Nürnberg und wir waren auch mit seinen bisherigen Auftritten zufrieden", lobte der Trainer den Wunschspieler, weist jedoch gleichzeitig daraufhin, dass er "sich weiter an Tempo und Zweikampfhärte in der 2. Bundesliga gewöhnen" müsse.

Mittelfeldmann Gaetan Krebs musste nach der guten Partie zugeben, dass einige Akteure bereits in Hälfte zwei mit dem Kopf in Leipzig waren. "Was wir in Halbzeit eins nach vorne gezeigt haben, war richtig geil. Danach hatten wir uns im Hinblick auf RB Leipzig richtig verhalten." Dort kann Kauczinski auf alle Spieler außer Sascha Traut (Knieverletzung), Jonas Meffert (Knieprobleme) und Innenverteidiger Jan Mauersberger (Sehnenriss im Finger) zurückgreifen.

Fans boykottieren Leipzig-Spiel

Nicht in Leipzig dabei sein werden allerdings die KSC Fans. Aus Protest gegen die zunehmende Kommerzialisierung im Profifußball wollen bis zu 3000 Anhänger das Spiel am Mittwoch nur im Clubhaus verfolgen, lediglich 56 Fans treten die Reise nach Sachsen an.