Champions League

Lewandowski: "Das ist ein bisschen verrückt"

Dortmund: Klopp hat ein Ziel und zwei Pläne

Lewandowski: "Das ist ein bisschen verrückt"

Will sich nicht vor Real verstecken: BVB-Torjäger Robert Lewandowski.

Will sich nicht vor Real verstecken: BVB-Torjäger Robert Lewandowski. Getty Images

"Ich glaube immer noch an die Minimalchance", lässt Lewandowski am Montagabend zum Auftakt der Pressekonferenz trotz der misslichen Ausgangslage nach den drei Gegentreffern im Bernabeu wissen. "Wir spielen in Dortmund, da sind wir immer gefährlich", unterstreicht der Stürmer, der in Madrid gesperrt zuschauen musste. Vier Tore hat er im Halbfinale 2012/13 gegen die Madrilenen erzielt, wieder vier Treffer des Polen würden dem BVB sicherlich enorm helfen. "Das", meint Lewandowski, "das ist ein bisschen verrückt."

Doch ganz chancenlos sieht er die Schwarz-Gelben nicht. "Es wird nicht einfach. Doch trotz der vielen Verletzten haben wir auch noch viele sehr gute Spieler und großes Potenzial", so der Angreifer, der fordert, "sehr aggressiv zu spielen".

Da wir im Moment Spezialisten für zweiten Halbzeiten sind - das ist morgen die zweite Halbzeit des Viertelfinales.

BVB-Trainer Jürgen Klopp

Das sieht auch Jürgen Klopp so. "Die Herangehensweise ist nicht so schwer ", so der BVB-Coach und formuliert sein vorrangiges Ziel: "Es geht darum, mit allem, was zur Verfügung steht, zu gewinnen." Sollte es in der Endabrechnung dann nicht reichen, so will sich Klopp mit seinem Team wenigstens "mit einem leidenschaftlichen Spiel aus der Champions League verabschieden".

Doch soweit ist es noch nicht, schließlich hat Klopp zwei Pläne als Resultat der Analyse aus dem Hinspiel in der Tasche: "Erster Plan: Besser verteidigen. Zweiter Plan: Chancen besser nutzen." Ein einfaches Rezept. "Wir werden uns alles abverlangen", ist das, was Klopp "garantieren kann". Ob dies am Dienstagabend gegen Cristiano Ronaldo und Co. reicht, wird man sehen.

Neues Problem für Klopp: Sahin fraglich

Auch, ob Roman Weidenfeller im Tor stehen kann. Der Stammtorwart, der sich gegen Wolfsburg (2:1) einen Bluterguss am linken Arm zuzog, nahm am Montag am Abschlusstraining teil. "Ich denke, es geht. Aber wir müssen die Reaktion über Nacht abwarten", so Klopp. Nicht so gut sieht es bei Nuri Sahin aus. Der türkische Nationalspieler klagte über Rückenprobleme, bei der abschließenden Übungseinheit musste er passen. "Mal sehen, wie wir dieses Problem lösen", erklärte Klopp, nachdem bereits die verletzten Sven Bender und Ilkay Gündogan sowie der gesperrte Sebastian Kehl auf der Sechserposition fehlen werden.