"Vielleicht bekommen wir es so wie im Hinspiel hin. Am Ende war das ein sehr schwer erkämpfter 1:0-Sieg für die Heidenheimer", erinnert sich der HFC-Übungsleiter. Eine Chance sieht Routinier Mouaya in der Außenseiterrolle: "Wir haben durch die Heimsiege viel Selbstvertrauen getankt. Und ich weiß, viele rechnen nicht damit, dass wir da was holen." Sein Coach bewundert den Tabellenführer besonders für die mannschaftliche Geschlossenheit. "In der Gesamtheit sind sie sehr kompakt. Alle arbeiten mit nach vorne und mit nach hinten", kennt Köhler die Heidenheimer Stärke.
Doch auch die enormen Qualitäten der einzelnen Spieler sind ihm bewusst. "Mit Marc Schnatterer haben sie einen außergewöhnlichen Individualisten in ihren Reihen", sagte der 48-Jährige. Angesichts von elf Treffern und zwölf Torvorlagen in der laufenden Spielzeit ist der Respekt für den Heidenheimer Offensivkünstler durchaus berechtigt. Doch Köhler weiß, worauf es ankommen wird: "Wenn du da bestehen willst, musst du läuferisch und kämpferisch voll auf der Höhe sein."
3. Liga - 28. Spieltag
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Trainersteckbrief Köhler
Köhler: Verlängert er oder verlängert er nicht?
Außerdem sieht er darin auch eine große Herausforderung für seine Mannschaft. "Für uns ist es die Chance, gegen einen zukünftigen Zweitligisten zu zeigen, was wir drauf haben", gibt sich Köhler kämpferisch. Über seine eigene Zukunft macht er sich keine großen Gedanken, doch sein Vertrag läuft am Saisonende aus. "Wir haben uns noch nicht zusammengesetzt", verrät Köhler, schiebt aber hinterher: "Es macht mir sehr viel Spaß, hier in Halle zu arbeiten."
Den Kopf zerbrechen muss er sich allerdings, wie er die Ausfälle von Niklas Brandt (Krankheit) und Toni Lindenhahn (Oberschenkelverletzung) kompensieren wird. Fest steht, dass für den gelbgesperrten Marcel Franke der zuletzt auf die Bank verbannte Kristian Kojola in die Startelf rückt.
