Vor der Saison galt die Hintermannschaft noch als Unsicherheitsfaktor. Doch die Defensive hat, nicht zuletzt dank Maroh, die Marschrichtung seines Trainers verinnerlicht: "In der Abwehr gibt es keinen Schönheitspreis zu gewinnen." Demnach sind gefährliche Pässe dort ebenso tabu wie unnötige Fouls in Strafraumnähe.
Klarheit, null Risiko - das ist dort gefragt. Marohs Stärken liegen im Zweikampf und im Tackling. Einen Hang zu Kunststücken hat der slowenische Nationalspieler nicht. Er spielt unspektakulär, aber verlässlich.
Und so ist er fester Bestandteil der Planungen über das Saisonende hinaus. Und das, obwohl er der einzige aktuelle Stammspieler ist, dessen Vertrag zum Saisonende eigentlich ausläuft. Allerdings nur eigentlich, denn nach kicker-Informationen greift nach Marohs 20. Pflichtspieleinsatz in dieser Saison eine entsprechende Klausel. Diese Marke könnte Maroh mit einem Pokaleinsatz im Spiel beim HSV schon am 17. Spieltag gegen den FSV Frankfurt erreichen.
