13:45 - 15. Spielminute

Gelbe Karte (Ingolstadt)
Mo. Hartmann
Ingolstadt

13:56 - 26. Spielminute

Gelbe Karte (Ingolstadt)
Caiuby
Ingolstadt

13:58 - 27. Spielminute

Tor 0:1
Kachunga
Linksschuss
Vorbereitung Saglik
Paderborn

14:11 - 39. Spielminute

Gelbe Karte (Paderborn)
Strohdiek
Paderborn

14:39 - 51. Spielminute

Gelbe Karte (Ingolstadt)
A. Görlitz
Ingolstadt

14:40 - 52. Spielminute

Gelbe Karte (Paderborn)
Kachunga
Paderborn

14:51 - 62. Spielminute

Spielerwechsel
D. Yilmaz
für Kachunga
Paderborn

14:50 - 62. Spielminute

Spielerwechsel
Leitl
für P. Groß
Ingolstadt

14:57 - 68. Spielminute

Tor 1:1
Micanski
Linksschuss
Vorbereitung Mo. Hartmann
Ingolstadt

15:04 - 76. Spielminute

Gelb-Rote Karte (Ingolstadt)
Caiuby
Ingolstadt

15:10 - 81. Spielminute

Spielerwechsel
Matip
für Micanski
Ingolstadt

15:13 - 84. Spielminute

Tor 1:2
Bertels
Linksschuss
Vorbereitung Brückner
Paderborn

15:14 - 85. Spielminute

Rote Karte (Ingolstadt)
Leitl
Ingolstadt

15:13 - 86. Spielminute

Gelbe Karte (Paderborn)
Saglik
Paderborn

15:15 - 86. Spielminute

Spielerwechsel
Lappe
für F. Heller
Ingolstadt

15:16 - 87. Spielminute

Tor 1:3
Meha
Rechtsschuss
Vorbereitung D. Yilmaz
Paderborn

15:16 - 89. Spielminute

Spielerwechsel
Palionis
für Saglik
Paderborn

15:19 - 90. + 1 Spielminute

Spielerwechsel
Wissing
für Brückner
Paderborn

FCI

SCP

2. Bundesliga

Mehas Traumtor beendet SCP-Pleitenserie

Caiuby sieht Ampelkarte - Leitl brennen die Sicherungen durch

Mehas Traumtor beendet SCP-Pleitenserie

Kachunga (l.) brachte den SC Paderborn auf die Siegerstraße gegen Ingolstadt undfreut sich mit Strohdiek (r.).

Kachunga (l.) brachte den SC Paderborn auf die Siegerstraße gegen Ingolstadt undfreut sich mit Strohdiek (r.). picture alliance

Ingolstadts Coach Tomas Oral baute seine Startformation im Vergleich zum wichtigen 2:0-Sieg in Frankfurt auf drei Positionen um. Korkmaz stand gar nicht im Aufgebot. Dazu mussten Lappe und da Costa auf der Bank Platz nehmen. Caiuby, Görlitz und Micanski (Pflichtspieldebüt für Ingolstadt) bekamen stattdessen das Vertrauen geschenkt und durften von Beginn an auflaufen. Auf der gegnerischen Seite sah Paderborns Trainer Stephan Schmidt nach der 1:2-Niederlage gegen Braunschweig und der andauernden Pleitenserie Grund genug, seine Anfangself zu verändern. Kruse konnte aufgrund einer Kapselverletzung in der Schulter nicht mitwirken. Lück stand zwischen den Pfosten. Feisthammel und Naki mussten sich das Geschehen von der Seite ansehen. Vrancic und Brückner durften beginnen.

Die Partie begann äußerst verhalten. Ingolstadt hatte zwar vom Anpfiff weg mehr Ballkontrolle, jedoch bot die eng gestaffelte Paderborner Defensive keine Lücke für einen ordentlichen Torabschluss. Die Akteure wirkten zwar bemüht in ihren Aktionen, es fehlte jedoch die nötige Genauigkeit, um die gegnerische Abwehrreihe ernsthaft in Bredouille zu bringen. Symptomatisch für die Unkonzentriertheit der Hausherren war ein langer Ball aus der eigenen Defensive, der viel zu weit für den schnellen Micanski geriet und ins Aus rollte (10.).

Der 21. Spieltag

Nach einer Viertelstunde kamen die Ostwestfalen besser ins Spiel und zeigten sich zum ersten Mal nach einem Konter im gegnerischen Strafraum, jedoch verlor Brückner das Leder durch einen technischen Fehler in aussichtsreicher Position (17.). Der erste saubere Angriff der Oberbayern sorgte auf der anderen Seite prompt für Gefahr. Meha konnte noch gegen Groß klären (22.), ehe eine Minute später Schlussmann Lück gegen Micanski auf dem Posten war. Die Partie war jetzt absolut offen. Saglik zielte aus 20 Metern etwas zu ungenau (25.). Zwei Zeigerumdrehungen später war es dann aber soweit. Saglik steckte genau im richtigen Moment durch in den Lauf von Kachunga, der im Strafraum Keeper Özcan keine Abwehrchance ließ (27.).

Die Hausherren wirkten in der Folge angeschlagen, während die Ostwestfalen sich mit der Führung im Rücken mehr zutrauten und beinahe den zweiten Treffer nachlegten. Özcan konnte einen wuchtigen Kachunga-Kopfball jedoch entschärfen (35.). Auf der anderen Seite hatte aber auch die Oral-Elf drei dicke Möglichkeiten zum Ausgleich: Heller fehlte im Abschluss die Konzentration (36.), Hartmann aus kurzer Distanz die nötige Übersicht (41.) und zu allem Überfluss setzte Micanski in letzter Minute einen sehenswerten Heber auch noch an den Querbalken (45.).

Für Hartmann bleibt das Tor vernagelt

Nach dem Pausentee kamen beide Teams mit deutlich mehr Schwung auf den Platz. Bereits nach 17 Sekunden prüfte Kachunga Schlussmann Özcan mit einem wuchtigen Schuss, ehe auf der anderen Seite Strohdiek nach Schäfer-Hereingabe gerade noch gegen Groß im Strafraum blocken konnte (46.). Die Hausherren übernahmen zusehends das Kommando und kamen zu weiteren guten Chancen. Einmal mehr konnte Hartmann nach einem Eckball das Leder aus einem Meter nicht an Schlussmann Lück vorbeibringen (54.).

Nach einer Stunde zogen sich die Ostwestfalen merklich zurück und lauerten auf ihre Konterchancen. Saglik vergab nach einem schnell ausgeführten Freistoß frei aus aussichtsreicher Position (65.). Die Oral-Elf suchte geduldig nach einer Lücke im gegnerischen Defensivblock und fand sie nach 68. Spielminuten auch. Hartmann legte eine Leitl-Flanke von rechts am langen Pfosten zurück. Micanski jagte die Kugel volley aus kurzer Distanz in die Maschen - 1:1! Die Hausherren hatten nun deutlich Oberwasser, verpassten es jedoch, sofort nachzulegen. Biliskov zielte nach einer erneuten Leitl-Flanke etwas zu ungenau per Kopf (72.).

Die Schlussphase wurde turbulent und begann nicht optimal für die „Schanzer“. Caiuby verlor das Leder und setzte gegen Krösche nach. Schiedsrichter Martin Petersen wertete die Aktion als gelbwürdig und schickte den bereits verwarnten Brasilianer mit der Ampelkarte vom Feld (76.). Ein paar Minuten später kamen die Gäste zur erneuten Führung. Brückner hatte auf der linken Seite viel Platz und bediente Bertels flach in der Mitte - 2:1 (84.).

Ingolstadt wollte nach dem Jubel der Gäste schnell weiterspielen, jedoch wollte Yilmaz das Leder nicht freigeben. Dabei brannten Leitl die Sicherungen durch. Martin Petersen zögerte nicht und stellte ihn aufgrund einer Tätlichkeit vom Platz. Jetzt boten sich der Schmidt-Elf viel Platz und Meha nutzte diesen nach Zuspiel von Yilmaz sehenswert. Sein Schlenzer aus spitzem Winkel war unhaltbar für Schlussmann Özcan (87.). Am Ende war es ein nicht unverdienter 3:1-Sieg für die Ostwestfalen.

Für Ingolstadt wird es am kommenden Samstag (13 Uhr) mit einem Gastspiel bei Union Berlin wieder ernst. Paderborn empfängt bereits am Freitag (18 Uhr) den Tabellennachbarn aus Aue.