16:05 - 31. Spielminute

Gelbe Karte (Stuttgart)
Babbel
Stuttgart

16:06 - 34. Spielminute

Gelbe Karte (Stuttgart)
Cacau
Stuttgart

16:10 - 39. Spielminute

Tor 1:0
Allbäck
Rechtsschuss
Vorbereitung M. Hartmann
Rostock

16:16 - 45. Spielminute

Gelbe Karte (Rostock)
M. Hartmann
Rostock

16:34 - 46. Spielminute

Tor 1:1
Cacau
Rechtsschuss
Vorbereitung Hleb
Stuttgart

16:42 - 52. Spielminute

Gelbe Karte (Rostock)
Lantz
Rostock

16:49 - 62. Spielminute

Spielerwechsel
Rydlewicz
für Vorbeck
Rostock

16:51 - 64. Spielminute

Gelbe Karte (Rostock)
Rydlewicz
Rostock

16:56 - 69. Spielminute

Spielerwechsel
Di Salvo
für Allbäck
Rostock

16:56 - 69. Spielminute

Gelbe Karte (Stuttgart)
Tiffert
Stuttgart

17:01 - 74. Spielminute

Tor 2:1
Prica
Kopfball
Vorbereitung Rydlewicz
Rostock

17:04 - 75. Spielminute

Gelbe Karte (Stuttgart)
Kuranyi
Stuttgart

17:05 - 76. Spielminute

Spielerwechsel
Lahm
für Tiffert
Stuttgart

17:05 - 76. Spielminute

Spielerwechsel
Streller
für Kuranyi
Stuttgart

17:05 - 77. Spielminute

Spielerwechsel
D. Hill
für Litmanen
Rostock

17:10 - 84. Spielminute

Gelbe Karte (Stuttgart)
Lahm
Stuttgart

17:15 - 89. Spielminute

Gelbe Karte (Rostock)
Di Salvo
Rostock

HRO

VFB

Bundesliga

Hansa darf wieder hoffen

29. Spieltag, Hansa Rostock - VfB Stuttgart 2:1 (1:0)

Hansa darf wieder hoffen

Rostocks Trainer Jörg Berger musste nach der 0:3 -Niederlage in Nürnberg Maul ersetzen, der sich gegen den Club verletzte (Muskelfaserriss im Oberschenkel). Außerdem verzichtete der Hansa-Coach zunächst auf Hill und di Salvo. Die drei Neuen in der Anfangself waren Sebastian in der Viererkette und die zuletzt harmlose Offensive sollten Vorbeck und Allbäck beleben.

Bei den Stuttgartern konnte Trainer Matthias Sammer nach dem 3:0 -Erfolg gegen Schalke wieder auf den zuletzt wegen Gelb-Sperre pausierenden Babbel zurückgreifen. Dafür musste Zivkovic wieder auf der Bank Platz nehmen.


Der 29. Spieltag im Überblick


Für Rostock ging es heute um die wohl letzte Chance, sich noch realistische Hoffnungen auf den Ligaerhalt zu machen. Dennoch war es Stuttgart, das die erste Aktion hatte. Den Eckball von Hleb bekam Kuranyi aber nicht unter Kontrolle und schoss übers Tor von Mathias Schober. Ansonsten war aber von beiden Mannschaften in den ersten zehn Minuten wenig zu sehen. In der elften Minute war es dann Prica, der sich an der linken Außenbahn durchsetzte und gefährlich in den Fünfmeterraum flankte. Der Hansa-Sturm war aber nicht schnell genug aufgerückt. In einer zerfahrenen Anfangsphase meldete sich nach einer guten Viertelstunde zum ersten Mal Hleb aus dem Spiel heraus zu Wort. Nach einem schnellen Tempogegenstoß bediente der Weißrusse den auf der linken Seite lauernden Kuranyi. Dessen eigentlich missglückte Flanke beförderte Persson fast ins eigene Tor, aber Schober hatte aufgepasst (16.).

Nach einer halben Stunde folgte dann eine Druckphase der Gastgeber. In der 31. und 32. Minute sorgten zwei Eckbälle und ein Freistoß, jeweils von Litmanen getreten, für einige Verwirrung in der VfB-Abwehr, ohne aber zum Erfolg zu führen. Dann setzte Hartmann über rechts zu einem schnellen Lauf an und bediente Prica mustergültig. Dessen unbedrängter Kopfball aus knapp zehn Metern ging aber einige Zentimeter am rechten Pfosten vorbei.

Die Folge zu passiver Stuttgarter und anrennender Rostocker war die 1:0-Führung (39.). Litmanen leitete den Angriff zunächst ein, über Persson ging der Ball nach rechts zu Hartmann. Allbäck hatte dann keine Probleme die flache Hereingabe aus fünf Metern einzuschieben. Auch nach der verdienten Führung für Hansa war auf Seiten der Stuttgarter noch kein Aufbäumen zu sehen.

Die zweite Hälfte begann mit einem Blitzstart für die Schwaben. Hleb bediente den auf halbrechts nach vorne eilenden Cacau, der sich gegen die Hansa-Abwehr durchsetzte und ins lange Eck vollstreckte (46.). Nach dem Ausgleich war die Sammer-Elf engagierter als in der ersten Hälfte. Es gab weiterhin viele Ballverluste auf beiden Seiten, die VfB-Spieler setzten jetzt aber mehr nach.

Die "Hansa-Kogge" brauchte zehn Minuten, um wieder Fahrt aufzunehmen. Nach einem Freistoß kam Möhrle dann aber gefährlich zum Kopfball. Meißner konnte zwar mit dem Fuß klären, der Ball sprang ihm aber an die linke Hand (56.). Schiedsrichter Thorsten Kinhöfer entschied nicht auf Strafstoß und ließ weiter spielen. In der Folge gelang es aber keiner der beiden Mannschaften, sich entscheidend durchzusetzen, so blieben Strafraumszenen weiterhin Mangelware. Bei sehr schlechten Rasenverhältnissen war das Spiel vor allem durch Kampf geprägt, ohne dass spielerische Akzente gesetzt werden konnten.

Dann war es aber Rydlewicz, der sich auf dem linken Flügel durchsetzte und hoch in den Strafraum flankte. Prica setzte zum Kopfball an und versenkte in die linke Ecke. Hildebrand war zwar noch dran, konnte das 2:1 aber nicht mehr verhindern (74.). Hinkel schaute im Zweikampf nicht gut aus. Erst in der 82. Minute eine Reaktion des Tabellendritten, Soldo versuchte sich aus 18 Metern, verfehlte das Tor aber knapp. Kurz vor Schluss hatte dann di Salvo die große Konterchance, Meira konnte aber im letzten Moment klären. In der Nachspielzeit kam Streller noch zu einer Gelegenheit, der Ball kullerte aber am Tor vorbei.

Rostock erkämpfte sich gegen den VfB einen verdienten Sieg. Die Berger-Elf erspielte sich in einer an spielerischen Höhepunkten armen Partie mehr Chancen und kam nach dem glücklichen Blitzstart der Schwaben in die zweite Hälfte durch Prica wieder ins Spiel. Stuttgart zeigte vor allem in der ersten Hälfte nichts und kam auch in der zweiten Hälfte nicht richtig ins Spiel. Hansa darf wieder hoffen, der VfB muss seine Titelaspirationen wohl endgültig begraben.