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Spielnote
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Spielinfo
| Stadion | Olympiastadion |
| Zuschauer | 53.000 |
Zwei Punkte verschenkt hat der Deutsche Meister Bayern München im Spitzenspiel am Samstag Abend gegen Borussia Dortmund. Trotz einer 1:0-Führung durch Jens Jeremies (23.) und zahlreicher Großchancen reichte es am Ende nur zu einem 1:1. Jürgen Kohler besorgte mit einem Kopfballtor das 1:1 für die Gäste aus Westfalen. Im Münchner Schneetreiben und auf rutschigem Geläuf kam zunächst der Gast aus Westfalen besser mit den widrigen Umständen zurecht. Nach fünf Minuten gab es die erste Schrecksekunde für die Bayern, die ohne Matthäus und Effenberg antreten mussten. Nach einer Flanke von Evanilson köpfte Ricken den Ball aus zehn Metern ins Tor – doch SR-Assistent Wezel entschied auf Abseits. Eine erste Großchance bot sich dem BVB dann in der 16. Minute. Bei einem schnell vorgetragenen Konter lief das Leder über Ricken und Herrlich zu Kohler, der aus 16 Metern mit einem Flachschuss an Kahn scheiterte. In der 22. Minute forderten die Zuschauer auf der Gegenseite vehement aber vergeblich einen Elfmeterpfiff von SR Fandel (Kyllburg). Scholl war bei einem Abwehrversuch von Reuter zu Fall gekommen. Durch einen sehenswerten Weitschuss von Jens Jeremies ging der FC Bayern dann Sekunden später etwas glücklich in Führung. Nach einer Ecke von Scholl wehrte der BVB zu kurz ab, und der Nationalspieler traf per Volleyschuss aus 20 Metern zum 1:0 ins Borussen-Tor. Die Führung beflügelte die Bayern. Bereits in der 27. Minute hätte es 2:0 heißen können, doch Lehmann lenkte einen Kopfball von Zickler im letzten Moment noch an den Pfosten. Der BVB hielt noch einmal dagegen. Addo setzte in der 37. Minute Nerlinger geschickt in Szene, doch dessen Schuss von der Strafraumgrenze wurde im letzten Moment abgeblockt. Die zweite Hälfte begann mit einem Paukenschlag. Nach einer weiten Freistoßflanke von Stevic stand Jürgen Kohler plötzlich mutterseelenallein vor Kahn und köpfte zum 1:1 ein (50.). Die Bayern antworteten mit wütenden Gegenangriffen. Sergio mit einem Flachschuss (52.) und Zickler per Kopfball (57.) trafen jedoch nicht ins BVB-Tor. Jancker erzielte zwar in der 61. Minute ein Tor, hatte aber den Ball mit der Hand am herausstürzenden Lehmann vorbeigelegt und sah dafür die Gelbe Karte. Insgesamt musste Fandel acht Mal Gelb zeigen (vier auf beiden Seiten) in einem Spiel, das in der zweiten Hälfte an Härte zunahm. Vor allem Ricken hatte in der 68. Minute Glück, dass er bei einer rüden Attacke gegen Salihamidzic nicht des Feldes verwiesen wurde. In der 73. Minute faustete Jens Lehmann eine Ecke aufs eigene Gehäuse. Evanilson konnte auf der Linie klären. Bayern blieb weiter am Drücker. Acht Minuten vor dem Ende hatten die Zuschauer den Torschrei schon auf den Lippen. Jancker war völlig frei vor Lehmann aufgetaucht. Seinen Heber köpfte allerdings ein Borusse gerade noch aus der Gefahrenzone.