Bundesliga

SPIELBERICHT

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Spieler des Spiels

Hilmar Weilandt Mittelfeld

2
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Spielnote

3
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Tore und Karten

1:0 Dowe (26')

1:1 Poschner (74')

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Hansa Rostock
Rostock

Pieckenhagen2 - Rehmer2,5, Gansauge2,5, Weilandt2 - M. Groth3,5 , Bosz2,5 , Majak4 , Yasser3,5, Dowe2,5 - Barbarez , Neuville4,5

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VfB Stuttgart
Stuttgart

F. Wohlfahrt2,5 - Spanring3, Verlaat2,5 , Berthold2 - T. Schneider4 , Soldo3,5, Poschner3 , Hagner4 , Balakov3,5 - Bobic3,5, Akpoborie4,5

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Schiedsrichter-Team

Hellmut Krug Gelsenkirchen

3
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Spielinfo
Stadion Ostseestadion
Zuschauer 24.500 (ausverkauft)
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Bei Hansa agierte Groth auf der rechten Außenbahn für den verletzten Kapitän Lange. Micevski war wegen einer Angina nicht einsatzfähig. Schneider übernahm bei den Stuttgartern die rechte Seite für den grippeerkrankten Haber. Es war nicht der große Hit, der eigentlich von den zwei zu den technisch besten und offensiv orientiertesten Teams der Bundesliga erwartet wurde. Das lag weniger an der nervlichen Anspannung im direkten Duell um einen UEFA-Cup-Platz als mehr an der fehlenden spielerischen Konstanz für die neunzig Minuten. Hansa entschlossener, konterstärker vor der Pause, der VfB dominanter, entschlußfreudiger nach dem Wechsel - Halbzeit- und Endergebnis widerspiegelten gerecht die Anteile. Die Abwehrreihen beherrschten die prominenten Sturmblöcke. Rehmer und Gansauge hatten Akpoborie und Bobic fest im Griff, Spanring und Berthold gestatteten den notgedrungen frühzeitig eingewechselten Pamic und Neuville keine Entfaltungsmöglichkeiten. Mit dem Ausscheiden von Barbarez, der sich im Zweikampf mit Wohlfarth eine schwere Oberschenkelprellung zuzog, fehlte beim Hansa-Konterspiel der Kopf. Die Stabilität beider Abwehrreihen nutzten Weilandt und Verlaat für eine total offensive Interpretation der Liberorolle. Gekonnt löste Bosz seine Aufgabe gegen Balakov. Der ausgefuchste Niederländer trat dem Bulgaren kaum auf die Zehen, doch Freiheiten erlaubte er nur in ungefährlichen Situationen. Damit war dem VfB-Regisseur die Gefährlichkeit genommen, auch wenn er nach einem Durcheinander beim Ausgleichstor "zufällig" als Vorbereiter am Tatort auftauchte. Dowe bei Hansa, der sich später steigernde Poschner beim VfB übernahmen die Initiatorenrollen, fanden aber zu wenig Gegenliebe bei ihren Mitspielern. Groth, gut allerdings Blick und Paß beim 1:0, und Majak kamen zu selten über die Flügel, über Schneider und Hagner lief fast nichts. VfB-Coach Löw setzte mit der Einwechslung des offensivstärkeren Djordjevic rechtzeitig die Verfolgungszeichen. Dowes gestiegener Wert läßt sich auch statistisch bilanzieren. Vier der letzten sechs Hansa-Tore markierte der Mittelfeldspieler. Die Führung ebenso überlegt und technisch sauber gegen den erfolglos den Winkel verkürzenden Wohlfarth wie beim Ausgleich Poschner präzise mit Effet halbhoch in die äußerste Ecke. Das Remis gefiel den Stuttgartern besser als den Rostockern. Ihr Weg in den UEFA-Cup ist nun bedeutend einfacher.