Seit fünf Pflichtspielen ist der Wuppertaler SV ungeschlagen, seit dem Trainerwechsel Anfang September hat Adrian Alipour das Sagen bei dem ehemaligen Bundesligisten, der nach der Schwächephase zu Saisonbeginn in die Spur gefunden hat, gegen den souveränen Tabellenführer Viktoria Köln sogar ein 1:1 geholt hat. Grund genug, dass Rödinghausens Trainer Maaßen vor dem fünf Punkte entfernten Gegner, der allerdings ein Spiel weniger bestritten hat, warnt. "Wuppertal hat ein Team, das am Ende sicherlich im oberen Tabellendrittel landen wird", wird der 34-Jährige auf der Website des Viertligisten zitiert. "Der Trainerwechsel hat dort augenscheinlich etwas bewirkt."
"Wir sind für jeden Gegner schwer auszurechnen"
Bei allem Respekt sieht Maaßen aber auch seine eigene Mannschaft gerüstet und in guter Form. "Unsere Ergebnisse waren in letzter Zeit top", fügte er mit Blick auf die Serie von vier Pflichtspielsiegen in Folge an, darunter ein 2:1 im Landespokal gegen das klassenhöhere Preußen Münster. Zuversichtlich stimmte ihn dabei die Variabilität seines Teams. "Auch wenn wir personell rotiert oder das System gewechselt haben, hat es gut geklappt. Wir sind für jeden Gegner schwer auszurechnen und haben die Mittel, um auch gegen Wuppertal erfolgreich zu sein", sagte Maaßen.
Auf Laurin von Piechowski (Muskelverletzung) und Joy-Slayd Mickels (starke Fußprellung) muss der Coach womöglich verzichten. Sicher nicht zur Verfügung steht hingegen Azur Velagic (Schulterverletzung). Wieder eine Option könnten dafür die zuletzt verletzten Daniel Flottmann und Franz Pfanne sein.