Regionalliga

"Sieg erzwungen": FC Bayern II müht sich gegen Schlusslicht SpVgg Bayreuth

Zweitvertretung der Münchner dreht spät das Spiel

"Sieg erzwungen": Bayern müht sich gegen Bayreuth

Des einen Freud, des anderen Leid: Bayern II jubelt, Bayreuth ist frustriert.

Des einen Freud, des anderen Leid: Bayern II jubelt, Bayreuth ist frustriert. imago

"Wir freuen uns auf das Spiel beim Tabellenführer im Grünwalder Stadion. Wir haben dort nichts zu verlieren", hatte Bayreuths neuer Coach Timo Rost vor dem Gang nach München erklärt, nach dem Spiel dürfte sich der SpVgg-Trainer aber mächtig geärgert haben. Bis zur 73. Minute führte sein Team nach einem frühen Treffer von Ivan Knezevic (15.), die Überraschung lag in der Luft. Doch dann drehten Kwasi Okyere Wriedt per Elfmeter und Paul Will (87.) das Spiel, und sorgten für den nächsten Nackenschlag der Bayreuther.

Die mussten und müssen nämlich auf Neuzugang Marco Rapp verzichten, der sich gleich in seinem ersten Spiel einen Kreuzbandriss zugezogen hatte. "Das müssen und werden die anderen auffangen", hatte Rost angekündigt, im Grünwalder Stadion ging die Rechnung auch lange ohne Rapp auf.

"Bayreuth hat um jeden Zentimeter gekämpft und es sehr gut gemacht. Wir hatten Probleme, ins Spiel zu finden und haben einige leichte Fehler gemacht", ließ FCB-Trainer Holger Seitz auf der Internetseite des Vereins wissen, lobte dann aber seine junge Truppe: "Besonders vor dem Hintergrund, dass zahlreiche Spieler auf dem Feld standen, die ihre ersten Schritte im Herrenbereich machen, haben die Jungs die Situation in der zweiten Halbzeit sehr gut angenommen." Und "letzten Endes haben wir den Sieg erzwungen und können sehr zufrieden sein, dass wir das Spiel noch gewinnen konnten", meinte Seitz.

Während Bayreuth am Tabellenende vier Punkte Rückstand auf das rettende Ufer hat, bleibt Bayern mit dem achten Sieg im neunten Spiel unangefochten Erster.

nik