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Bayern: Kovac erklärt Bankplatz für Boateng gegen Hoffenheim - Süle "Stammspieler"

Bayern-Trainer trifft Härtefallentscheidung

Kovac erklärt Bankplatz für Boateng - Süle "Stammspieler"

Kalt-Start in die Rückrunde: Jerome Boateng am Freitag in Sinsheim.

Kalt-Start in die Rückrunde: Jerome Boateng am Freitag in Sinsheim. imago

Einen musste es erwischen, und es erwischte Jerome Boateng (30): Der Weltmeister musste am Freitagabend in Hoffenheim auf der Bank Platz nehmen, Mats Hummels (30) verteidigte zum Rückrundenstart neben Niklas Süle (23) im Zentrum der Bayern-Viererkette. Warum?

"Niklas macht es sehr gut mit seiner Schnelligkeit, mit seiner Gelassenheit", lobte Trainer Niko Kovac den jüngsten der drei deutschen Nationalspieler vor dem Anpfiff am "Eurosport"-Mikrofon. "Er denkt nicht allzu groß über gewisse Situationen nach. Das macht ihn auch so toll als Spieler." Und "deswegen ist er im Moment Stammspieler vor den anderen beiden. Die anderen beiden 'matchen' sich im Moment einen aus."

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"Mats war das eine Bisschen besser - wir reden über ein My"

Der Dreikampf ist also eigentlich ein Zweikampf, und Hummels hat ihn vorerst gewonnen. Für Kovac war dessen starke Form am Ende der Hinrunde ausschlaggebend, und dass er sie auch in der Wintervorbereitung bewahrte. "Mats war das eine Bisschen besser - wir reden über ein My."

Boatengs Reaktion? "Er hat diese Situation als Profi hingenommen", beantwortete Kovac die unliebsame Frage - er kennt sie schon aus der Hinrunde von diversen Personalien. "Jerome ist ein absoluter Profi, ich habe ein tolles Verhältnis zu ihm. Ich vertraue ihm, er vertraut mir." Aber für alle gelte eben: "Wir gehen nach Leistung." Und so hatte Boateng am Freitag in James oder Serge Gnabry prominente Banknachbarn. Der Ex-Hoffenheimer Sandro Wagner schaffte es nicht einmal in den Kader.

jpe

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