Champions League

Ancelottis Seitenhieb in Richtung München

Neapel-Trainer vor Rückkehr nach Paris

Ancelottis Seitenhieb in Richtung München

Letzter Akt als Bayern-Coach: Carlo Ancelotti vor einem Jahr in Paris.

Letzter Akt als Bayern-Coach: Carlo Ancelotti vor einem Jahr in Paris. imago

Ancelotti hat ein Jahr nach seiner Entlassung bei den Bayern verbal nachgetreten. "PSG hat einen neuen Trainer, der FC Bayern hat nach wie vor Probleme und meine Stimmung ist anders als damals", sagte der Italiener, jetzt in Diensten des SSC Neapel, vor dem Champions-League-Duell bei Paris St. Germain mit Coach Thomas Tuchel (21 Uhr, LIVE! bei kicker.de).

"Vor einem Jahr spürte ich hier in Paris das Vertrauen von lediglich vier oder fünf Bayern-Spielern. Jetzt spüre ich die Unterstützung des ganzen Klubs", kritisiert er seinen Ex-Verein.

Ancelotti überraschte in Paris vor einem Jahr mit seiner Aufstellung. Neben Kingsley Coman saßen im Champions-League-Spiel Mats Hummels, Arjen Robben und Franck Ribery nur auf der Bank. Weltmeister Jerome Boateng musste gar mit einem Platz auf der Tribüne Vorlieb nehmen. Und auch Thomas Müller, der zwar von Beginn an spielen durfte und die Kapitänsbinde trug, hatte sich schon beschwert, als er nicht berücksichtigt wurde. Er wisse auch nicht, "welche Qualitäten der Trainer sehen will, aber meine sind scheinbar nicht hundertprozentig gefragt", sagte Müller in Richtung Ancelotti.

Für Hoeneß ein entscheidender Fehler, der letztlich zur Entlassung beigetragen hat. "Du kannst als Trainer nicht deine prominentesten Spieler zum Gegner haben", sagte der Präsident. "Ich habe in meinem Leben einen Spruch gelernt: Der Feind in deinem Bett ist der gefährlichste - deshalb mussten wir handeln."

tru