Wenger, von 1996 bis 2018 für den englischen Traditionsklub FC Arsenal verantwortlich, kehrte beim Abschied von Mertesacker, der sieben Jahre unter ihm gespielt hatte, auf die Trainerbank zurück. Ob er künftig wieder im wirklichen Trainergeschäft zu finden sein wird, ließ der 68-Jährige am Samstag nach dem Spiel zwischen Mertes 96-Freunde und Mertes Weltauswahl (9:10) offen.
"Ich habe 35 Jahre lang als Trainer gearbeitet, ohne eine Pause zu haben. Da sind zwei, drei Monate Ruhe vielleicht nicht schlecht", ist der Franzose mit seiner momentanen Situation ohne Job gar nicht so unglücklich. "Aber wann ich wieder arbeiten werde und wo ich wieder arbeiten werde, kann ich nicht sagen", fügte Wenger an.
"Etwas überrascht über diese Situation"
22 Jahre bei den Gunners liegen hinter Wenger, vor allem zuletzt die ein oder andere Krisensituation. Die meisterte der erfahrene Coach letztlich souverän. Das rät er nun auch dem FC Bayern, der in der Bundesliga nach sieben Spieltagen überraschend nur auf Rang sechs notiert ist und seit vier Pflichtspielen auf einen Sieg wartet.
"Ich bin wie viele in Deutschland etwas überrascht über diese Situation, aber ich mache mir keine Sorgen um den FC Bayern", meinte Wenger. "Das Wichtigste ist jetzt, dass man innerhalb des Vereins Ruhe und Stabilität behält."