Bundesliga

Götze: "Ich schaffe es nicht, das auszublenden"

BVB-Spieler über die öffentliche Meinung

Götze: "Ich schaffe es nicht, das auszublenden"

Der Getriebene: Mario Götze.

Der Getriebene: Mario Götze. imago

Auch der vierte Bundesliga-Spieltag der Saison lief ohne Beteiligung von Mario Götze ab. Der Mittelfeldspieler schaffte vor dem Spiel bei der TSG Hoffenheim (1:1) nicht einmal den Sprung in den Kader von Borussia Dortmund. Und doch - oder gerade deswegen - bestimmt der 26-Jährige die Schlagzeigen. Es ist eine Situation, die ihm zusetzt. Das bestätigte er nach dem Champions-League-Spiel in Brügge (1:0) im Gespräch mit dem kicker: "Ich schaffe es nicht, das auszublenden." Die aktuelle Situation sei "eine Herausforderung".

In der ersten Runde des DFB-Pokals wurde Götze in der 64. Minute beim Stand von 0:0 ausgewechselt. Beim Champions-League-Auftakt in Brügge musste er nach 62 Minuten vom Feld, auch diesmal hieß der Zwischenstand zu diesem Zeitpunkt 0:0. In der Liga war er 2018/19 noch gar keine Minute auf dem Platz zu sehen. In der Öffentlichkeit ist er aber omnipräsent. Es ist nicht die erste schwierige Aufgabe, der sich Götze im Verlauf seiner Karriere stellen musste, doch vielleicht seine bislang komplizierteste. Der Weltmeister-Torschütze von 2014 ist nicht nur auf der Suche nach mehr Einsatzzeit und nach seiner Form, sondern auch nach Normalität und nicht zuletzt nach sich selbst.

Mit dieser Suche und Mario Götzes schwieriger Situation, an der er selbst nicht gänzlich unschuldig ist, beschäftigt sich die Titelgeschichte "Der Getriebene" - zu lesen in der kicker-Montagsausgabe.

Matthias Dersch, David Riedel

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