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Wechsel-Gerücht - Palermo-Präsident Maurizio Zamparini: "Paulo Dybala verlässt im Januar Juventus Turin gen Spanien" - Real Madrid würde passen

Argentinier bei Juve aktuell nur noch Ersatz

Palermo-Präsident: "Dybala geht im Januar nach Spanien"

Erst Palermo, dann Juve - und bald in Spanien? Paulo Dybala.

Erst Palermo, dann Juve - und bald in Spanien? Paulo Dybala. imago (2)

Der Hype rund um den Wechsel von Cristiano Ronaldo war riesig, alleine die Juve-Aktie ist seit der Bekanntgabe um 130 (!) Prozent gestiegen. Kein Wunder, dass zum Beispiel ein Verein wie Real Madrid nach neuen Zugpferden sucht, um auch die riesige Marketing-Maschine am Laufen zu halten. Nicht umsonst war Präsident Florentino Perez ein großer Fan von Bayern-Leihgabe James, der in Südamerika einige Türen öffnete.

In Zukunft könnte ein Argentinier in eine ähnliche Rolle bei den Königlichen schlüpfen : Paulo Dybala. Der 24-jährige Argentinier wird schon länger regelmäßig mit den größten Klubs Europas in Verbindung gebracht - darunter auch Real, Atletico oder der FC Barcelona.

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Im März hat sich Dybala sogar mit Landsmann Diego Simeone getroffen. Atleticos impulsiver Coach gestand anschließend: "Ich habe mich wirklich mit ihm getroffen und ihm gesagt, dass er ein großartiger Fußballer ist." Das soll auch einer der Gründe gewesen sein, warum Antoine Griezmann bereits mit einem Wechsel nach Barcelona geliebäugelt hatte. Dieser zerschlug sich letztlich, doch Dybalas Tür nach Spanien ist weiter offen.

"Jedes Mal, wenn er nicht spielt, weine ich"

Das hat nun auch Maurizio Zamparini bekräftigt. Der Präsident von US Palermo, wo Dybala seine erste Station in Europa hatte, erklärte überdeutlich im Interview mit "RMC Sport": "Paulo Dybala wird im Januar nach Spanien gehen." Der 77-Jährige leidet gerade mit "La Joya" (dt. Das Juwel), das bei Juventus nach dem ersten Ligaspiel auf die Bank gesetzt wurde und seitdem nur noch auf zehn Einsatzminuten kam.

"Jedes Mal, wenn er nicht spielt, weine ich", erklärte Zamparini, der besonders Juve-Coach Massimiliano Allegri ins Visier nahm: "Er sitzt draußen wegen des 'Phänomens' Allegri. Soll er nach Palermo kommen und hier den Scudetto gewinnen. Ich habe Dybala schon vor zwei Jahren eine Nachricht geschrieben und ihm empfohlen nach Spanien zu gehen, wo wirklich Fußball gespielt wird."

Dybala, vertraglich noch bis 2022 an die Alte Dame gebunden, dürfte auch im Sinne von Juventus verkauft werden, ist Zamparini überzeugt. Der italienische Serienmeister wolle mit Dybala noch "100 bis 120 Millionen Euro verdienen" - auch angesichts des über 100 Millionen Euro schweren Transfers von Cristiano Ronaldo. "Dybala hat Angebote aus Spanien - und auch aus England. Juventus hat viele Champions. Da ist es schwierig, alle zu ihren Einsatzzeiten kommen zu lassen. Es tut echt weh, einen Fußballer wie ihn nicht spielen zu sehen."

Ins Real-Profil würde er passen

Blickt man auf die Kader der drei großen Vereine in Spanien, macht aktuell nur Real Sinn, denn Barcelona ist in der Offensive extrem breit aufgestellt - weswegen auch Sommer-Neuzugang Malcom beispielsweise erst auf sechs Saisonminuten zurückblicken kann. Auch bei Atletico ist die Konkurrenz um Griezmann groß, der französische Weltmeister ist dazu ein womöglich zu ähnlicher Spielertyp. Real dagegen fehlt noch so ein klassischer Konterstürmer. Der aufgeblühte Benzema und Mariano Diaz sind die einzigen echten Spitzen - und weit nicht so wendig und trickreich wie Dybala.

msc

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