Bundesliga

Bundesliga, Eintracht Frankfurt: Neue Ruheräume im Stadion - Abraham fällt auch gegen den VfL Wolfsburg aus

Frankfurt: Neue Ruheräume im Stadion

Abraham fällt auch gegen Wolfsburg aus

Muss zurzeit Geduld haben: Eintracht-Profi David Abraham.

Muss zurzeit Geduld haben: Eintracht-Profi David Abraham. imago

Die Probleme mit den beengten Räumlichkeiten in der Arena sind hinlänglich bekannt, schon länger versucht die Eintracht, so gut es geht zu improvisieren. Am Dienstag wurden nun erstmals Matratzen, Kissen und Eintracht-Bettwäsche in den dritten Stock der Arena gekarrt und in eine der Logen gebracht. Da sich die Spieler oftmals von morgens bis abends am und im Stadion aufhalten, sollen sie ab sofort auch einen Raum vorfinden, in dem sie sich zwischen den Einheiten ausruhen und ein Nickerchen machen können.

Boateng vielleicht am Mittwoch auf dem Platz

Dass keine Wohlfühloase entsteht, dafür sorgt schon Niko Kovac. Der Trainer setzte am Dienstagnachmittag eine intensive Einheit mit zahlreichen Trainingsspielen auf engem Raum an. Nicht mit von der Partie war Kevin-Prince Boateng. Der Mittelfeldspieler hatte im Spiel gegen Freiburg einen Schlag abbekommen und laboriert an Problemen in der Hüftmuskulatur. Co-Trainer Armin Reutershahn erklärte nach dem Training: "Unsere Hoffnung ist, dass er morgen vielleicht schon wieder auf dem Platz laufen und übermorgen mit der Mannschaft trainieren kann." Ernster ist die Sache bei Marco Russ, der gegen Freiburg wegen Problemen an der Ferse ausgewechselt werden musste.

Bei Abraham hilft nur eine Blitzheilung

"Man kann jetzt noch nicht beurteilen, ob das bis zum Wochenende klappt", meint Reutershahn. Russ allerdings würde in Wolfsburg wohl auch in bester körperlicher Verfassung nicht von Beginn an spielen, da Simon Falette nach abgesessener Gelbsperre zurückkehrt. Zu erwarten ist, dass Carlos Salcedo von der halblinken auf die halbrechte Innenverteidigerposition wandert, Falette halblinks agiert und Makoto Hasebe erneut den zentralen Part übernimmt. Sofern es nicht unverhofft zu einer Blitz-Heilung kommt, wird Abraham in Wolfsburg immer noch nicht zur Verfügung stehen. "Ich gehe davon aus, dass es nicht klappt", sagt Reutershahn und ergänzt: "Man muss einfach Geduld haben, das ist leider so. Manche Dinge kann man nicht beschleunigen, die brauchen ihre Zeit." Eine Prognose, wann der Argentinier wieder eingreifen kann, will der Co-Trainer nicht abgeben. Wie schon im Trainingslager beschränkt sich Abrahams tägliche Arbeit darauf, auf dem Ergometer etwas für seine Fitness zu tun.

Julian Franzke

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