Das Zwischenfazit von Heiko Herrlich nach acht Spieltagen trifft den Kern. "Für die Dominanz, die wir zeitweise ausstrahlen, haben wir nicht so viele Punkte, wie wir haben müssten", sagt der Werkself-Trainer, "für den Aufwand haben wir zu wenig Ertrag."
Schlechte Chancenverwertung und immer wiederkehrende Blackouts sorgen dafür, dass Bayer 04 nur auf Platz 12 rangiert und bereits jetzt eine kleine Lücke zu den Europapokalplätzen hat aufreißen lassen.
Bundesliga - 9. Spieltag
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Trainersteckbrief Herrlich
Demzufolge gewinnt die Partie beim direkten Konkurrenten um die internationalen Plätze eine besondere Bedeutung. "Das ist schon ein richtungsweisendes Spiel", weiß Herrlich, der aber davor warnt, aufgrund der verschenkten Punkte in einen Alles-oder-Nichts-Modus zu verfallen. "Wir dürfen nicht Harakiri spielen. Wenn wir eine gute Leistung bringen und Gladbach hat einen überragenden Tag und es ist dann nur ein Punkt, ist es okay. Dann haben wir zwar immer noch die Momentaufnahme, dass wir zu wenig Punkte haben, um unsere Ziele zu erreichen", so Herrlich, "aber die fehlenden Punkte haben wir woanders verloren. Da darf man nicht einen Fehler mit einem Fehler korrigieren."
Bei einer Niederlage in Gladbach wäre die Borussia schon acht Zähler enteilt. Ein Rückstand, der nicht so schnell wieder aufgeholt werden könnte, und somit schon mehr als nur eine Momentaufnahme darstellen würde.
