2. Bundesliga

Alexander Bugera bleibt: 1. FC Kaiserslautern schließt Co-Trainer-Suche ab

Ehemaliger Profi gibt Amt als U-19-Trainer ab

Bugera bleibt: FCK schließt Co-Trainer-Suche ab

Bleibt an der Seite von Cheftrainer Jeff Strasser (li.): Kaiserslauterns Co-Trainer Alexander Bugera.

Bleibt an der Seite von Cheftrainer Jeff Strasser (li.): Kaiserslauterns Co-Trainer Alexander Bugera. imago

Bugera hatte nach der Entlassung von Norbert Meier Mitte September gemeinsam mit Manfred Paula die Betreuung der Profi-Mannschaft interimsweise übernommen. Auch nach der Verpflichtung des neuen Cheftrainers Jeff Strasser fungierte er im vergangenen Heimspiel gegen die Spielvereinigung Greuther Fürth (3:0) als Assistent, sollte diesen Posten aber nicht dauerhaft übernehmen. Nun erhielt der zuvor als Trainer der U-19-Mannschaft tätige Oberpfälzer aber doch einen Vertrag bis zum Ende der Saison.

Bugera bleibt Co-Trainer auf Wunsch des Vereins

"Mir liegt die Arbeit bei der U 19 sehr am Herzen und ich hatte auch geplant, ans Nachwuchsleistungszentrum zurück zu gehen. Durch die aktuelle Situation, die sich in den vergangenen Wochen ergeben hat, haben wir festgestellt, dass der Austausch zwischen Jeff Strasser und mir sehr gut funktioniert und wir eine gemeinsame Basis in der Zusammenarbeit haben", sagte Bugera. Es sei für ihn daher "selbstverständlich" gewesen, "dieses Amt auf Wunsch des Vereins auch weiter auszuführen".

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Auch Strasser hob das gute Verständnis mit seinem Co-Trainer hervor, zudem bringe Bugera "eine große Qualität" mit. "Daher haben wir uns entschlossen, nicht nochmal jemanden von außen zu holen, sondern in dieser Konstellation mit der Mannschaft weiter zu arbeiten", erklärte der Luxemburger, der das Traineramt beim FCK Ende September übernommen hatte.

Die kurze Vertragslaufzeit des neuen Co-Trainers bis zum Jahresende begründete Sportdirektor Boris Notzon mit Bugeras Wunsch, die Trainerlizenz zu erwerben. Für den nötigen Lehrgang im kommenden Jahr habe er sich bereits angemeldet. Einen Nachfolger für die U-19-Bundesliga-Mannschaft will der Klub außerdem zeitnah präsentieren.

Wunschkandidat Metz lehnte Angebot ab

Die Suche nach einem Co-Trainer hatte sich beim FCK zuletzt unerwartet hingezogen, weil mit Gunther Metz der eigentliche Wunschkandidat abgesagt hatte. Metz war 14 Jahre lang in der Nachwuchsarbeit der Pfälzer tätig, hatte sich aber im Sommer 2017 mit dem Wunsch nach mehr Freiraum für Privates verabschiedet. Seit Juli fungiert der 50-Jährige als Co-Trainer bei der deutschen U 18. Einer Rückkehr hatte Metz nach längerer Bedenkzeit schweren Herzens eine Absage erteilt.

pau