Bundesliga

Aubameyang irritiert BVB: "Ich möchte zurück"

Dortmund: Jetzt sorgt der Stürmer für Unruhe

Aubameyang irritiert BVB: "Ich möchte zurück"

Dortmund hört bei seinen Aussagen genau hin: Pierre-Emerick Aubameyang.

Dortmund hört bei seinen Aussagen genau hin: Pierre-Emerick Aubameyang. imago

Aubameyang lud beim sozialen Netzwerk Instagram zu einer Fragestunde. Dabei ging es immer wieder um eine mögliche Rückkehr zum AC Mailand. Dort spielte der Gabuner vor zehn Jahren für kurze Zeit. "Ich möchte zurück, aber die Verantwortlichen schlafen", sagte Aubameyang mit einem Lächeln auf den Lippen. "Was soll ich tun?"

Alles nur ein geschmackloser Scherz? Vor einigen Wochen wurde der Flirt jedenfalls noch ganz offen zur Schau gestellt. "Es wäre schön, einen wie Belotti, Morata oder Aubameyang zu haben", sagte Milans Vorstand Marco Fassone: "Wir haben noch genug Geld, um einen Stürmer zu kaufen." Sportdirektor Michael Zorc wird Aubameyangs Äußerung - wie auch immer sie vom Stürmer gemeint war - mit Verwunderung zur Kenntnis genommen haben. Denn klar ist: Die Aussage, die Zorc Ende Juli gegenüber dem kicker getroffen hatte, gilt auch jetzt noch. Der BVB plant mit dem 28-Jährigen. Ein Angebot liegt ebenfalls nicht vor.

Spielersteckbrief Aubameyang
Aubameyang

Aubameyang Pierre-Emerick

Auch in Sachen Dembelé, der nach seinem kindischen Streik vom Verein suspendiert wurde, äußerte sich Aubameyang zuletzt schon reichlich unglücklich. "Das ist ein ganz schwieriges Thema", sagte der Gabuner. "Aber seit dem Neymar-Transfer ist einfach alles möglich." Und auf die Frage, ob er bis zum Saisonende in Dortmund bleibt, antwortete der beste Torschütze der vergangenen Bundesliga-Spielzeit: "Wir werden sehen, was passiert." Für erhebliche Unruhe sorgte er jedenfalls und tut dem Verein damit keinen großen Gefallen.

Lesen Sie alles zum Fall von Pierre-Emerick Aubameyang, zum wechselwilligen und suspendierten Ousmane Dembelé und zum Dortmunder Interesse an Jeremy Toljan in der Montagausgabe des kicker.

Matthias Dersch/tru

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