Trainer Alexander Nouri hatte es am Vortag schon angekündigt: Sowohl der Offensivstar, in den letzten Partien der überragende Bremer, als auch der Abwehrchef würden sich rechtzeitig wieder zurückmelden. Das Duo mischte am Freitag wieder mit – unter den Augen der Werder-Legende Wynton Rufer, der auf Besuch in seiner früheren Wahlheimat ist. Kruse hatte wie so häufig in den letzten Wochen wegen muskulärer Probleme nicht am Mannschafstraining teilgenommen. Auch Sané machte erneut beim Übungsprogramm nicht mit. Der offizielle Grund: Grippe.
Der Coach kann somit auf beide Leistungsträger zurückgreifen. Einzige offene Frage bei Werder: Wer ersetzt den gesperrten Zlatko Junuzovic (5. Gelbe) in der Startelf? Zwei Varianten bieten sich an. Entweder bietet Nouri den zuletzt angeschlagenen Serge Gnabry auf, der sechs Spiele ausgefallen ist. Oder er verhilft dem besser werdenden Joker Florian Kainz, Siegtorschütze beim 2:1-Erfolg im Nordderby , zur ersten Nominierung von Beginn an.
Spielersteckbrief Kruse
Spielersteckbrief Sané
Spielersteckbrief Delaney
Spielersteckbrief Gnabry
Spielersteckbrief Kainz
Trainersteckbrief Nouri
Werder Bremen - Vereinsdaten
Gründungsdatum
04.02.1899
Vereinsfarben
Grün-Weiß
Delaney eine Option gegen die Hertha?
Unterdessen trainiert Thomas Delaney nach seinem weitgehend auskurierten Muskelfaserriss weiter individuell und arbeitet eifrig an seinem Comeback. Der Däne, der noch keine Option für Ingolstadt ist, soll in der nächsten Woche wieder ins Mannschaftstraining einsteigen. Den fehlenden Platz im Kader für die Partie in Oberbayern könnte Neuzugang Justin Eilers einnehmen. Wenn alles nach Plan läuft, müsste Delaney wieder eine Alternative für die Heimpartie gegen Hertha BSC Berlin am kommenden Wochenende sein.
