Qin wird seine Kurzschlusshandlung mittlerweile mehr als einmal bereut haben. Neben der Sperre hat der Verband dem 30-Jährigen zusätzlich 16.500 Euro Geldbuße auferlegt, nachdem ihm sein Verein bereits mit 40.000 Euro Strafe zur Kasse gebeten hatte. So richtig schmerzhaft wird es für Qin nun angesichts seiner Zwangspause und vor allem aufgrund über einer halben Million Euro Gehaltseinbuße.
"Qins absichtlicher Tritt hat enorme und beklagenswerte Auswirkungen auf die Gesellschaft. Der Klub muss dringend die Erziehung seiner Spieler und Mannschaften verstärken und wieder für anständige Sitten auf dem Spielfeld sorgen", begründete die CFA-Disziplinarkommission die drastische Verschärfung des Strafmaßes für den Sünder.
Qin hatte sich kurz nach seinem Platzverweis für das Foul an dem belgischen Nationalspieler Axel Witsel (Tianjin Quanjian) über eine Internetplattform für seine Attacke entschuldigt. Dennoch hatte auch sein Klub ein "abscheuliches Verhalten" sowie damit verbundenen "Schaden für den Verein und den Fußball in China" moniert und dementsprechende Konsequenzen gezogen.